Mit dem Begriff Asset Allokation wird die Verteilung eines Anlagevermögens auf unterschiedliche Anlageklassen bezeichnet. Anlageklassen sind zum Beispiel Aktien, Anleihen, Immobilien, Edelmetalle usw..

Mit dem richtigen Anlagemix kann das Verhältnis von Rendite und Risiko optimiert werden.

Portfolio-Theorie begründet Anlagemix

Die wissenschaftliche Basis der Asset Allokation bildet die sogenannte Portfolio-Theorie des amerikanischen Ökonomen Harry Markowitz. Er konnte zeigen, dass sich durch einen Anlagemix aus unterschiedlichen Anlageklassen die Position eines Investors verbessern lässt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Entweder erhöht sich bei gleichbleibendem Risiko die Renditeerwartung, oder das Risiko kann bei gleicher Rendite reduziert werden.

Der Grund liegt darin, dass sich Anlageklassen und einzelne Titel nicht vollständig gleichläufig entwickeln. Durch Mischung kann daher ein Teil des Risikos eliminiert werden. Untersuchungen zeigen, dass die Portfolio-Performance zu rund 90 Prozent auf die Asset Allokation zurückzuführen sind, nur zu zehn Prozent sind andere Faktoren verantwortlich – die Titelauswahl, das richtige Timing u.a.. Wer auf die Asset Allokation verzichtet, verhält sich suboptimal.

Verschiedene Faktoren bestimmen Asset Allokation

Eine generell ‚richtige‘ Asset Allokation gibt es dabei nicht. Sie hängt vielmehr von individuellen Gegebenheiten und Einstellungen ab. Das sind wichtige Einflussgrößen, die den Anlagemix bestimmen:

– die persönliche Risikoneigung: sicherheitsorientierte Anleger werden Anteile risikoarmer Investments in ihrem Portfolio höher gewichten als Investoren, die für eine höhere Rendite auch mehr Risiko in Kauf nehmen.

– der Anlagehorizont: bei einer langfristigen Sicht ist es eher möglich, riskante Investments zu tätigen, da auch Phasen mit schwacher Rendite gut durchgestanden werden können. Bei kurz- oder
mittelfristiger Perspektive rückt dagegen die Sicherheit stärker in den Vordergrund.

– die individuelle Lebenssituation: in jungen Jahren ohne familiäre Bindung fallen riskante Investments leichter, als wenn für Familienangehörige und die eigene Zukunft zu sorgen ist.

Eine Faustformel

Jeder Anleger ist daher gefordert, seinen persönlichen optimalen Anlagemix zu definieren. Eine grobe Faustformel zur Orientierung, die der Verfeinerung und Konkretisierung bedarf, lautet:

Anteil riskanterer Investments = 100 – Lebensalter. Wirklich sehr, sehr stark vereinfachend, aber immerhin besser, als keine Orientierung zu haben.

Absolut notwendig ist ein, auf die persönliche Situation Rücksicht nehmender, Anlagemix. Dazu braucht man unabhängige Finanzberater!

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 2 =