In der Finanzwelt ist oft von den Begriffen Geldwerte und Sachwerte die Rede. Worum es sich dabei handelt, und wodurch sich die beiden Ausdrücke unterscheiden, versucht dieser Beitrag zu erklären.

Geldwerte unterscheiden sich von Sachwerten

Sachwerte sind für jeden sichtbar greifbar und zum Anfassen. Dagegen sind Geldwerte auf Papieren oder in digitalen Zahlen festgehalten. Für Menschen mit juristischem Hintergrund sind Sachwerte in der Regel Eigentum.

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In Geldwerten sehen sie hingegen nur schriftliche Versprechen, welche von Banken im Gegenzug für bei ihnen angelegte Gelder abgegeben werden. Während sich Sachwerte überwiegend durch Werterhalt auszeichnen, gelten für Geldwerte meist andere Regeln.

Wer in Geldwerte anlegt, nutzt in der Regel diese Optionen:

1. Sparbücher und Girokonten
2. Tages- und Festgelder
3. Bausparmodelle
4. Renten- und Lebensversicherungen
5. Riester und Rürup
6. Anleihen
7. Zertifikate sowie Derivate

Alle hier genannten Möglichkeiten sind der Geldentwertung (Inflation) ausgesetzt.

In die Kategorie Sachwerte fallen neben Immobilien auch Rohstoffe, Edelmetalle, Aktien sowie einige Anlagekonzepte bei den erneuerbaren Energien.

Welche Werte sind die Besseren?

Bei jeder Anlageform gibt es Vor-und Nachteile, absolut perfekte Kapitalanlagen existieren in der Realität nicht. Für den Anleger ist es daher wichtig, sich mit den positiven und negativen Seiten der von ihm favorisierten Werte zu beschäftigen. Geldwerte sind vor allem für kurzfristige Anlagezeiten vorzuziehen, wenn damit beispielsweise der Alltag gesichert werden soll. Die derzeit niedrigen Zinsen von Sparbüchern und Tagesgeldkonten fallen bei zwei oder drei Monatsgehältern nicht wirklich ins Gewicht.

Anleger sollten wissen, dass Geldwerte oft nur als Versprechen gesehen werden müssen. Versicherungen oder Banken versprechen ihren Kunden eine gewisse Rendite, wenn diese bei ihnen investieren. Im Falle einer Bank- oder Versicherungspleite müssen diese Versprechen aus einer völlig anderen Perspektive gesehen werden. Dann stehen Anleger in langen Reihen als Gläubiger an und hoffen, ihre Geldwerte durch die gesetzliche Einlagensicherung wenigstens in Teilen retten zu können.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

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