In einem aktuellen Interview hat Mark Mobius erklärt, warum die Schwellenländer in die Krise taumeln mussten.

Er ist jedoch von einem Comeback der aufstrebenden Märkte überzeugt und investiert gegenwärtig in russische Aktien.

Für Mark Mobius kam der Absturz wenig überraschend

Weil viele Schwellenländer ihre Währungen überbewertet hatten, war die Krise eigentlich überfällig, meinte der Fondsmanager. Denn teure Währungen schlagen sich negativ auf die Exporte nieder.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Aufgrund überreagierender Märkte schätzten viele Investoren die Lage falsch ein. Denn wenn ein Land seine Währung abwertet, können die in ihm ansässigen Unternehmen weiterhin gute Geschäfte machen.

Letztendlich war der Auslöser der Krise die mangelnde Reformbereitschaft einiger Schwellenländer. Die Defizite in der Leistungsbilanz von Staaten wie Indonesien oder der Türkei führen zu gefährlicher Abhängigkeit von ausländischem Kapital. Auch Indien hat nach Ansicht von Mark Mobius Reformen dringend nötig.

Keine Gefahr in Osteuropa

Die Schwellenländer Osteuropas sind laut dem Pionier der Emerging Markets keinen akuten Gefahren ausgesetzt, weil er an die besonnene Handlungsweise der russischen Regierung glaubt. Er bestätigt, dass die russische Wirtschaft zunehmend unter Druck gerät. Genau deswegen kauft Mark Mobius aktuell Aktien von russischen Unternehmen, denn sie sind derzeit besonders günstig.

Mark Mobius und sein charmanter Optimismus

Sein Vertrauen basiert auf der Tatsache, dass einige Schwellenländer ihre Schulden abbauen konnten und seitens der Ratingagenturen wieder positiver bewertet sind. Des Weiteren verfügen sie über junge Bevölkerungen und haben nicht die gleichen Demografie-Probleme wie beispielsweise Deutschland. Aktien aus allen Schwellenländern sind aktuell günstig bewertet. Mark Mobius verweist auf die vergangenen Krisen, von deren Folgen sich die Schwellenländer stets schneller erholt hätten als die Industrienationen.

Nicht zuletzt engagieren sich viele namhafte Konzerne der Industrienationen in den Schwellenländern. Wenn Anleger bestmögliche Renditen aus ihren Portfolios ziehen wollen, sollten sie die Schwellenländer nicht außen vor lassen. Denn bei den Emerging Markets gibt es laut Mark Mobius in vielen Segmenten Nachholbedarf, beispielsweise bei der Infrastruktur, den Banken und den Konsumgütern.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: „Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?“ Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

6 + 5 =