Vor etwa vier Jahrzehnten beendete eine Ölkrise das Wirtschaftswunder nicht nur in Deutschland, denn die Ölpreise zeigten inflationär anmutende Entwicklungen. Seit einigen Monaten verbilligt sich der begehrte Rohstoff rapide, die Welt hofft auf eine Trendwende der Konjunktur.

Was die jetzige Ölkrise von der vorherigen unterscheidet

Die Ölkrise in den 70ern führte zu schnell steigenden Preisen und erschütterte damit die globale Wirtschaft bis ins Fundament.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Erstmals wurde über den Rohstoff Erdöl öffentlich nachgedacht und sein limitiertes Vorkommen resultierte in teils drastischen Maßnahmen. Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden von autofreien Sonntagen begleitet, statt einer sonntäglichen Spazierfahrt ging es auf Schusters Rappen auf die Autobahn.

Damals führten steigende Ölpreise zu erheblichen Herausforderungen für die heimische Wirtschaft, von denen auch die Arbeitnehmer nicht ausgenommen waren. Zahlreiche Pleiten und Entlassungen sorgten für unübersehbare Strukturveränderungen, Deutschland schlitterte in eine Stagflation.

Die derzeitige Ölkrise bringt gegenteilige Voraussetzungen mit sich, denn die Ölpreise befinden sich im freien Fall. Allerdings dämpfen Experten den vielerorts aufkeimenden Optimismus, denn Öl ist für die verarbeitende Industrie längst nicht mehr so wichtig wie vor vierzig Jahren.

Gleichwohl generiert die aktuelle Ölkrise Wachstumsimpulse

Die Ölkrise 2014 hat weit weniger Auswirkungen auf die Industrie als ihre Vorgängerin, die Unternehmen produzieren wesentlich effizienter und haben das Ausweichen auf alternative Energien gelernt. Trotz allem ist die Krise für positive Aspekte verantwortlich:

  • Autofahrer benötigen weniger Geld an der Tankstelle und können daher mehr konsumieren.
  • Unternehmen senken ihre Produktionskosten und werden dadurch konkurrenzfähiger.

Ölkrise und der starke Dollar

Damit stehen die Zeichen für deutsche Firmen so gut wie schon lange nicht mehr, ihre Produkte werden durch den schwachen Euro preiswerter. Dank gesunkener Ölpreise bleiben die Unternehmensgewinne weiterhin im akzeptablen Bereich.

So ist es bemerkenswert, dass diese Ölkrise in Verbindung mit einem starken Dollar zu optimistischen Einschätzungen für die deutsche Wirtschaft führt. Die Experten haben ihre Prognosen für das kommende Jahr bereits um 0,75 Prozent erhöht.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

2 + 9 =