Wer bei Goldförderung an traditionelle Goldwäscher denkt, die in Flüssen aus Sieben mühsam Goldpartikel herausfiltern, hängt einer romantischen Vorstellung nach. Goldproduktion ist mittlerweile ein professionelles Gewerbe, bei dem Umweltschutz sehr oft auf der Strecke bleibt.

Bagger und Chemie typisch

Heute kommen bei der Goldförderung alle Möglichkeiten der modernen Technik und Chemie zum Einsatz. Bagger graben die Erde um, um zu den goldtragenden Gesteinsschichten vorzustoßen. Um das edle Metall aus dem Gestein zu lösen, werden in großem Maßstab Chemikalien eingesetzt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Zyanid und Quecksilber werden dafür genutzt. Es verwundert daher nicht, dass dort wo moderner Goldbergbau stattfindet, das Gelände nachher einer Mondlandschaft gleicht und der Boden auf lange Zeit vergiftet ist.

In Zeiten steigender Goldpreise werden auch Regionen für den Goldbergbau interessant, die bisher zu unwegsam und abgelegen waren, um rentabel zu wirtschaften. Auf der Jagd nach Gewinnen ist der Umweltschutz sekundär. Projekte, die auf eine ökologische Goldförderung setzen, haben es vor diesem Hintergrund nicht leicht.

Grüne Goldförderung mit Problemen

Das zeigt zum Beispiel das Projekt Oro Verde in Kolumbien. Vor fünfzehn Jahren gegründet setzte die Initiative auf die unter Umweltschutz-Gesichtspunkten bessere traditionelle Goldwäscherei und kooperative Wirtschaftsorganisation. Die Abnehmer bezahlten das mit einem Öko-Aufschlag auf den Goldpreis. Immerhin gibt es Goldhändler und Juweliere, die dazu bereit sind.

Dennoch tut sich das Projekt schwer. Viele Mitglieder haben sich inzwischen verabschiedet und sind verlockenden Angeboten professioneller Goldförderer gefolgt. Das mühsame Goldwasch-Geschäft war trotz höherer Preise nicht einträglich. Der Initiator des Projektes will es jetzt mit einem weiteren Ansatz versuchen, der nicht ganz so rigide ökologische Kriterien vorsieht. Auf den Ausgang des Versuchs darf man gespannt sein.

Ein schwieriges Geschäft

Ökologische Goldförderung dürfte auch in Zukunft eine Herausforderung bleiben. Auf der Produktionsseite besteht weiterhin die Konkurrenz zur billigeren und schnelleren umweltschädlichen Produktion. Und es müssen auch immer genügend Abnehmer gefunden werden, die höhere Preise zahlen.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

7 + 12 =