Die Value-Strategie ist eine der grundlegenden Börsenstrategien, die von vielen Investoren genutzt wird. Einer der Hauptprotagonisten dieses Ansatzes ist der Multimilliardär Warren Buffet, der damit seine persönliche Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Value-Strategie bedeutet, systematisch auf die Substanzwerte von Unternehmen zu setzen und dabei aktuelle Kursschwankungen zu ignorieren.

Gezielt in Substanzwerte investieren

Anhänger des Value-Ansatzes sind davon überzeugt, dass der Wert einer Einzelaktie auf Dauer durch den Substanzwert oder sogenannten ‚inneren Wert‘ des jeweiligen Unternehmens geprägt wird.

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Eine weitere Annahme besteht darin, dass es am Kapitalmarkt Ineffizienzen gibt, die dazu führen, dass Aktien zumindest zeitweise nicht immer ihrem inneren Wert entsprechend bewertet werden. Die Konsequenz für Investments ist einfach: Identifiziere gezielt solche unterbewerteten Aktien und investiere in sie. Damit besteht nicht nur die Chance, am laufenden Unternehmenserfolg zu partizipieren, die – vorübergehende – Unterbewertung bietet zusätzliche Kurspotentiale und damit die Aussicht auf eine ‚Überrendite‘.

Das klassische Instrument, mit dem Anhänger der Value-Strategie arbeiten, ist die sogenannte Fundamentalanalyse. Dabei wird versucht, aus den veröffentlichten Geschäftsdaten des Unternehmens – Geschäftsberichten, Zwischenberichten, Jahresabschlüssen – eine Vorstellung über Substanzwerte abzuleiten und mit den aktuellen Börsenwerten zu vergleichen. Für Investmententscheidungen werden dabei oft folgende Kennzahlen zugrunde gelegt:

– das Kurs-Gewinn-Verhältnis;
– das Kurs-Buchwert-Verhältnis und/oder
– die Dividendenrendite.

Dabei wäre es allerdings verfehlt, beim Aktienkauf alleine auf günstige Kennzahlen-Relationen zu setzen. Auch ein Unternehmen mit guter Substanz kann ein schlechtes Investment darstellen, wenn die Ertragsperspektiven ungünstig sind. Die zukünftige Unternehmensentwicklung ist daher immer mit in den Blick zu nehmen. Hier die Spreu vom Weizen zu trennen, stellt die Kunst der Value-Strategie dar.

Kurzfristige Börsentrends uninteressant

Value-Investoren denken und handeln langfristig. Ein einmal getätigtes Investment wird durchgehalten, wenn nicht fundamentale Daten dagegen sprechen. Dies erklärt, warum aktuelle Börsenentwicklungen für Investoren, die diesem Ansatz folgen, uninteressant sind. Für kurzfristige Spekulation auf der Basis von Kurscharts fehlt den Value-Anhängern denn auch folgerichtig das Verständnis.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

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