ETF fördern passive Investmentstrategien und haben damit das Anlegerverhalten verändert. Weil sie jedoch nur dem Prinzip der Marktkapitalisierung folgen, kamen modifizierte Produkte mit der Bezeichnung Smart Beta in den Vertrieb.

Weitere Optimierungen sollen durch Multi Beta Versionen erreicht werden.

Smart Beta: Mehrwert für Anleger

ETF-Investments zeichnen sich durch einfache Verständlichkeit und geringe Kosten aus.

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Doch bilden die verfügbaren Indizes die Märkte zumeist nach der Marktkapitalisierung ab. Die folgerichtige Weiterentwicklung führte zum Smart Beta Index, welcher prinzipiell aus zwei Komponenten aufgebaut ist. Zum einen ist die Wahl des favorisierten Faktors, wie beispielsweise Momentum, Size oder Value, notwendig. Zum anderen muss eine bevorzugte Diversifikationsmethode gewählt werden. Hierbei stehen zur Disposition:

– Maximale Dekorrelation
– Minimale Volatilität
– Sharpe-Ratio Maximierung

Beide Bausteine ergeben gemeinsam den ausgewählten Smart Beta Index. Weitere Optimierungen sind Kombinationen ­aus verschiedenen Smart Beta Strategien, sie werden demnächst als Multi Beta Indizes mit der Zusatzbezeichnung ­Multi-Strategy das Marketing bereichern. Experten sind sich einig, dass diese Multi Beta Varianten in Bezug auf Mehrwert die Smart Beta Produkte um einiges übertreffen könnte.

Parallelen zur Urform

Bei der Smart Beta Lösung besteht das Problem der in verschiedenen Marktphasen unterschiedlich laufenden Faktoren. Sie folgen eigenen Zyklen und garantieren keine kontinuierliche Outperformance.

Ein Multi Beta Index in Multi-Strategy-Variante vereint mehrere dieser Faktoren und kann gegenüber einer Allozierung in einzelnen Faktoren von Vorteil sein. Weil niemand im Voraus weiß, welche Faktoren sich wie entwickeln, ist eine Strategien-Kombination nach dem Multi Beta Modell für die Performance-Glättung empfehlenswert.

Multi Beta hat gegenüber Smart Beta auch finanzielle Vorteile. Die einzelnen Strategien erfordern intervallmäßige Neugewichtung und bringen daher Kosten mit sich. Sind nun mehrere Strategien vereinigt, entstehen bei der Rebalancierung Kostenvorteile bei den Transaktionsgebühren, weil nur Netto-Orders zur Ausführung kommen. Damit hat die Produktvariante Ähnlichkeiten mit den ursprünglichen Indexfonds, deren Siegeszug größtenteils den niedrigen Gebühren zu verdanken ist. Doch auch mit umfangreichen Zusatzfaktoren können Anleger nicht mehr als den ganzen Markt kaufen.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

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