Der Baltic Dry Index misst seit drei Jahrzehnten die Frachtkosten bei Schiffsgütern und hat die langfristigen Lieferverträge erfahrener Handelspartner zur Grundlage. Gleichzeitig gilt er auch als Crash-Barometer und hat in dieser Eigenschaft bereits mehrere Börsenkrisen prognostiziert. Will der Index mit seinem jüngsten Ausschlag eine neue Turbulenz ankündigen?

Der Baltic Dry Index auf historischem Tief

Für gläubige Anleger heißt der aktuelle Tiefstand, dass ein erneuter Börsen-Crash bevorsteht, in dessen Vorfeld sie sich von ihren Aktien trennen sollten. Es wäre nicht die erste Krise, die der Baltic Dry Index seit seiner Einführung vorhergesagt hat. Mit ungewöhnlich tiefen Notierungen zeigte er bereits mehrere Kapitalmarkt-Desaster an:

  • Den Aktien-Crash im Jahr 1987.
  • Das Platzen der Blase der Dotcom-Blase kurz vor der Jahrtausend-Wende.
  • Die Finanzkrise 2008.

Ausgerechnet in Zeiten, in denen der Deutsche Aktienindex DAX beinahe täglich neue Spitzenwerte zeigt, geht der Index wieder auf Talfahrt. Er unterbietet mit seinem aktuellen Stand sogar die Werte in der letzten Finanzkrise. Zum Vergleich:

  • Seit Januar 2015 hat sich der DAX um 15 Prozent gesteigert.
  • Im gleichen Zeitraum fiel der Baltic Dry Index um etwa 35 Prozent.

Die Suche nach den Ursachen

Fachleute sehen für den Absturz des Index vor allem die chinesische Wirtschaftsentwicklung in der Verantwortung.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Das Reich der Mitte steht am Rand einer Rezession und kauft dementsprechend weniger Rohstoffe. Damit drückt China auf die internationalen Frachtraten, denn die Preise werden durch die Auslastungsquoten aller Frachtschiffe und Tanker bestimmt. So war es zumindest bisher, für viele Experten gilt die Barometer-Funktion des Baltic Dry Index allerdings nicht mehr.

Keine vollständige Zuverlässigkeit

Kritiker wenden zu Recht ein, dass der Index ebenso viele Fehlsignale wie zutreffende Vorhersagen geliefert hat. Dazu kommt, dass der Baltic Dry Index nicht die derzeit bestehenden Überkapazitäten bei den Frachtschiffen einbezieht.

Darüber hinaus wird seine ursprüngliche Aussagekraft durch die anhaltenden Deflations-Diskussionen in der Eurozone belastet. Anleger müssen sich wegen dem Absturz des Baltic Dry Index nur dann Sorgen machen, wenn sie ihr Kapital nicht risikomindernd diversifiziert und im Rahmen eines realistischen Anlageplans investiert haben.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

13 + 13 =