Der Bausparvertrag ist für viele angehende Eigenheimbesitzer ein wichtiger Baustein zur Baufinanzierung des Lebenstraums.
Doch ganz ohne Eigenkapital lassen sich die Wünsche nach eigenen vier Wänden nur sehr kostspielig realisieren.
So wird der Bausparvertrag zuteilungsreif
Jeder Bausparvertrag teilt sich in zwei verschiedene Zeiträume auf. In der Ansparphase zahlen die Zeichner monatlich festgelegte Beträge ein, welche wie vereinbart verzinst werden.
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Wenn etwa fünfzig Prozent der festgelegten Bausparsumme erreicht sind, leitet die Zuteilung den zweiten Teil des Vertrags ein. Während die angesparte und verzinste Summe ausbezahlt wird, erteilt die Bank einen Kredit in Höhe des noch nicht durch Sparen generierten Restbetrags. Für diesen Kredit stellt das Institut lange vorher feststehende Zinsen in Rechnung, welche in der Regel höher liegen als der Zinssatz für die Ansparzeit.
Der Bausparvertrag kann nun zum Erwerb einer Immobilie oder für den Hausbau verwendet werden. Doch sollte der Bauherr auch über zusätzliches Eigenkapital verfügen. Denn dies erleichtert die weitere Verhandlung mit der Bank und beeinflusst die Zinsgespräche positiv.
Ohne zusätzliches Eigenkapital kein Vorteil beim Bausparvertrag
Nachdem der Bausparvertrag zugeteilt ist, wird der Zins für den Kreditanteil festgeschrieben. Die Abschlussgebühr, welche in der Regel aus eigener Tasche bezahlt werden muss, beträgt mindestens ein Prozent der Bausparsumme, nicht unerhebliche Kosten.
Weitere Kosten kommen auf den angehenden Hausbesitzer beim Erwerb einer Immobilie oder eines Grundstücks zu. Wenn die Tilgung des Darlehens in einem kurzen Zeitraum erfolgen soll, entstehen meist hohe Raten, die sich belastend auf das monatliche Einkommen auswirken können. Wenn dann noch ein unvorhergesehenes Ereignis, wie beispielsweise Krankheit oder Arbeitslosigkeit, hinzukommt, ist die ganze Baufinanzierung in Gefahr.
Daher sollte neben dem Bausparvertrag plus Eigenmittel noch weiteres Eigenkapital in Höhe von drei bis sechs Monatseinkommen zur Verfügung stehen. Zudem sollten sich zukünftige Hausbesitzer vor ihrer Entscheidung zu einem Bausparvertrag informieren, ob sich in ihrer individuellen Situation keine besseren Alternativen anbieten. Wenn irgend möglich, sollte eine private Finanzplanung bei einem unabhängigen Finanzberater gemacht werden.
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