Aktionäre der Dax-Konzerne Telekom und E.on können sich ihre Dividende optional in Form von neuen Aktien ausschütten lassen.

Die Vorgehensweise wird als freundliche Geste gegenüber den Anteilseignern verkauft, doch profitieren in erster Linie die Emittenten.

Der Hintergrund zur Dividende in Aktien

­Bei der Telekom ­können Aktien-Eigner sich seit einem Jahr für den Eintausch ihrer Dividende gegen neue Anteilsscheine entscheiden.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Aktion trifft bei den Aktionären auf großen Zuspruch, nahezu fünfzig Prozent von ihnen verzichteten dieses Jahr auf die Barausschüttung und bevorzugten stattdessen weitere Anteile. Mehr als 84 Millionen Anteilsscheine wurden bisher von der Telekom in dieser Weise verbreitet.

Angesichts sinkender Zinsen favorisieren Anleger zunehmend Sachwerte wie Immobilien oder Aktien-Anteile an Unternehmen. Die Konzerne nutzen den Trend und ermöglichen neben Cash-Ausschüttungen den günstigen Erwerb neuer Aktien. Die Emittenten schonen mit dieser Option ihre liquiden Geldmittel und stärken ihre Finanzbasis gegebenenfalls durch Kapitalerhöhungen.

Auch in anderen Ländern verbreitet

Die Vorgehensweise wird in verschiedenen europäischen Nationen seit längerer Zeit mit Erfolg praktiziert. Der Ölkonzern Shell bietet seinen Anteilseignern die Option Dividende gegen Aktien jedes Jahr an. Des Weiteren ist in den Niederlanden und in Spanien das Modell Stock-Dividende bei Anteilseignern ausgesprochen beliebt.

Deutsche Telekom und E.on als heimische Pioniere der Stock-Dividende

In der Bundesrepublik bieten derzeit nur die beiden Konzerne den teilweisen Eintausch der Bardividende gegen Aktien an. E.on schüttete zuletzt 0,60 Euro pro Aktie aus, bei der die Aktionäre 0,43 Euro in weitere Anteilscheine investieren konnten. Die verbleibenden 0,17 Euro wurden bar ausgeschüttet und dienen zur Abgeltung eventuell anfallender Steuern.

Keine Steuervorteile durch das Modell Dividende gegen Aktien

Die Anleger bevorzugen das Modell, obwohl sich daraus keine steuerlichen Erleichterungen ergeben. Sie müssen aufgrund einer vom Bundesfinanzministerium verabschiedeten Regelung den finanziellen Wert ihrer Aktienkäufe so versteuern, als wenn sie ihn bar erhalten hätten. Sparen können sie lediglich die beim Erwerb sonst anfallenden Ordergebühren. Weil sie die steuerpflichtigen Beträge zu ihren Jahressteuererklärungen selbst ermitteln müssen, bleibt ihnen nur mehr Arbeit.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 12 =