Die umstrittene Performance Fee wird noch in diesem Jahr der Vergangenheit angehören; die beiden letzten deutschen Fondsanbieter gaben jetzt ihren Widerstand auf.

Damit haben sich alle vier führenden deutschen Anbieter vom alten Erfolgsgebühr-Modell verabschiedet und befolgen die seit 2013 bestehenden strengeren Regeln.

Die Hartnäckigkeit der BaFin führte zum Ende der Erfolgsgebühr

Bereits im Sommer 2013 versuchte die oberste Finanzaufsicht, der oft kritisierten Erfolgsgebühr durch eine Verordnung Einhalt zu gebieten.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Vorschrift besagt, dass Fondsanbieter die Gewinne der letzten fünf Jahre zuerst gegen eventuelle Verluste aufrechnen müssen, bevor sie von ihren Kunden eine Performance Fee kassieren können. Ausgenommen sind nur ausländische Fonds mit für Deutschland gültigen Zulassungen.

Während sich die Anbieter Deka und Allianz der Bafin-Verordnung beugten, verlegten DWS und Union Investment kurzerhand ihren Firmensitz ins benachbarte Luxemburg und beriefen sich auf die dortigen Gesetze. Was konkret den Sinneswandel bei den beiden Fonds-Anbietern ausgelöst hat, kann an dieser Stelle nur als Vermutung dargestellt werden, weil genaue Angaben dazu noch fehlen.

Presse-Analysten interpretieren das lange Hinauszögern der Erfolgsgebühr-Entscheidung von DWS und Union Investment mit den enormen Beträgen, welche in den Luxemburgfonds verwaltet werden. Diese belaufen sich bei der DWS auf nahezu vier Milliarden und bei Union Investment auf gut zwölf Milliarden Euro.

Deutsche Politiker halten die Performance Fee Lösung für europaweit anwendbar

Wie ein Sprecher der CDU anlässlich der aktuellen Absagen von DWS und Union Investment an die Erfolgsgebühr bemerkte, ist die Große Koalition an einer Harmonisierung der Fonds in ganz Europa interessiert. Da nach Einschätzung der Regierung das deutsche Modell auch im ganzen Euro-Raum mehrheitsfähig ist, sollen die Verhandlungen in Brüssel zeitnah in die gewünschte Richtung gebracht werden

Die Performance Fee stand bei den Anlegern seit Langem in heftiger Kritik, weil sie aus ihrer Sicht nicht gerechtfertigt war. Sie verteuerte die Geldanlage durch eine weitere Gebühr neben dem Ausgabenaufschlag und wurde eher als Strafe für den gewünschten Erfolg empfunden.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

14 + 13 =