P2P-Kredite, Kredite von privat an privat, Crowdlending – das sind unterschiedliche Begriffe für die gleiche Idee: die Kreditvergabe unter Privatleuten über Marktplätze im Internet. Aus Kreditgeber-Sicht handelt es sich um eine Investition, die sich durch überdurchschnittliche Zinserträge bezahlt machen soll.

Das ist durchaus möglich. Es gibt allerdings einen Knackpunkt: das Kreditrisiko. Es liegt beim privaten Investor. Kommt es zu Zahlungsstörungen oder fällt der Kredit ganz aus, platzt der schöne Renditetraum. Schlimmstenfalls droht sogar der Komplett-Verlust des eingesetzten Kapitals – also ein Total-Ausfall. Die Kreditplattform Monestro legt daher besonderen Wert auf Investoren-Schutz und hat dafür eine innovative Lösung entwickelt. Sie unterscheidet sich von anderen digitalen Kredit-Marktplätzen.

Marktplatz aus Estland spricht deutsche Investoren an

Monestro wurde 2016 in Estland gegründet und wirbt in Deutschland gezielt Investoren. Angesichts der „Zinswüste“ hierzulande ein Antritt mit Aussicht. Während verzinsliche Anlagen bei uns immer noch nahe am Nullpunkt rentieren, sind über Monestro Zinserträge jenseits der Inflationsrate keine Utopie. Das funktioniert, weil auf Banken als Mitverdiener verzichtet wird und die Plattform auf Kreditmärkten mit Zinssätzen über dem deutschen Niveau aktiv ist. Aktuell werden typische Konsumentenkredite in Estland, Lettland, Litauen und Island ausgereicht. Eine Ausbau der Länderpalette ist beabsichtigt.

Ein mehrfaches Sicherheitsnetz für den Investoren-Schutz

Das Besondere bei Monestro ist die Einbindung von Kreditvermittlern in den Kreditprozess – unter anderem wegen des Investoren-Schutzes. Die Plattform hat ein mehrfaches Sicherheitsnetz geknüpft, das Investoren in maximalem Umfang vor Kreditausfällen schützen soll. Das Konzept funktioniert wie folgt:

  • kommt es zu Zahlungsstörungen bei einem Privatkredit, ist der jeweils beteiligte Kreditvermittler nach 60 Tagen verpflichtet, den Kredit zum Nennwert zzgl. aufgelaufener Zinsen zurückzukaufen;
  • Monestro bildet zusätzlich eine eigene Sicherheitsreserve, die beim Rückkauf einspringt, sollte ein Kreditvermittler seine Verpflichtung nicht erfüllen können;
  • für die Zusammenarbeit mit Kreditvermittlern wendet die Plattform strenge Auswahlkriterien und eine eigene Bonitätsprüfung an, um das Kreditvermittler-Risiko weitestgehend auszuschalten;
  • zusätzlich wird Investoren empfohlen, Eigenschutz zu betreiben – durch Risikostreung: gleichbedeutend mit der Verteilung der Investment-Summe auf eine Mehrzahl an Kreditengagements.

Ausfallschutz mit Alleinstellungsmerkmal

Durch dieses mehrfache System aus Eigensicherung, Kreditvermittler-Prüfung, Kreditvermittler-Rückkaufverpflichtung und Reservefonds als „Rückversicherung“ kann ein hoher Investoren-Schutz erreicht werden. Dieses Konzept ist bislang in Deutschland einmalig und Monestro besitzt damit ein echtes Alleinstellungsmerkmal, was auch der internationalen Ausrichtung des Marktplatzes geschuldet ist. Andere Plattformen hierzulande arbeiten mit herkömmlichen Konzepten. Der Fokus liegt dort auf klassischen Schutzinstrumenten wie Schufa-Auskunft, Kreditscoring und Prüfung der Kapitaldienstfähigkeit. Es ist nicht zu sehen, warum das innovative Schutz-Konzept von Monestro nicht funktionieren sollte.

Bildmaterial: aphrodite74