©iStock.comtiero

Immobilienblase in Deutschland?

Einige Experten meinen, dass Deutschland schon längst von einer Immobilienblase erfasst sei. Sie begründen dies mit dem massiven Anstieg der Preise für Wohneigentum und einer über das Angebot hinausgehenden Nachfrage in den Ballungsräumen.

Die Schattenseiten des Immobilienbooms

Das landesweit starke Interesse an Wohnimmobilien wird von drastisch gestiegenen Preisen begleitet, welche bei Beobachtern zunehmend Ängste auslösen. Sie fürchten, dass der Baurausch ein böses Ende nimmt und die Stabilität der Nation gefährdet. Aus dieser Sorge heraus fordert jetzt die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich) eine Intervention der Regierung. Das Institut konnte bereits die amerikanische Immobilienblase von 2007 richtig prognostizieren und begründet seine Befürchtung mit einem bereits gefallenen Grenzwert.

Die Preise steigen mit hoher Geschwindigkeit

Genau das enorme Tempo, welches die Preissteigerungen bei Immobilien begleitet, ist für die BIZ Anlass zur Sorge. Und weil die Entwicklung mittlerweile einen wichtigen Grenzwert von zehn Prozent (über dem langjährigen Trend) überschritten hat, läuten bei dem Institut die Alarmglocken.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Aktuell liegt dieser Wert für Deutschland bei 10.6 Prozent und damit sieht die BIZ den heimischen Immobilienmarkt in einer Blase.

Immobilienpreise laufen den Einkommen davon

Jeder, der in Deutschland derzeit auf Immobiliensuche geht, bekommt zu spüren, das Wohneigentum nicht nur absolut, sondern auch im Verhältnis zum Gehalt teurer wird. Wer vor fünf Jahren eine geräumige Wohnung in München suchte, musste dafür neun Jahresgehälter kalkulieren, mittlerweile will ein gleiches Objekt mit 15 Jahreseinkommen bezahlt werden. Deutschlandweit verteuerten sich Immobilien zuletzt um durchschnittlich sieben Prozent. Daher warnen immer mehr Kreditinstitute vor dem Heißlaufen des Marktes, also vor einer Immobilienblase.

Nicht jeder Experte sieht eine Immobilienblase

Die optimistischeren Fachleute verweisen darauf, dass mit dem Preisboom keine wachsende Verschuldung einhergeht und die aktuell niedrigen Zinsen sogar die Entschuldung begünstigen. Die monatlichen Darlehensraten sind seit sechs Jahren nahezu gleich geblieben, weil unter anderem die Eigenkapitalanteile kontinuierlich steigen. Die Gefahr einer Immobilienblase ist für die Experten denkbar gering, weil in den USA massenhafte Kreditausfälle die Immobilienkrise 2007 ausgelöst haben.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: „Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?“ Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

14 + 6 =