Die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt hat gewählt. Wochenlang hatte die Wahlprozedur gedauert, ehe das Ergebnis feststand. Die sich abzeichnende neue Regierung unter Ministerpräsident Narendra Modi bedeutet unter Umständen eine Trendwende in der Wirtschaftspolitik.

Indien könnte wieder als Wachstumsmarkt für Investoren interessant werden.

Phase der Stagnation zu Ende?

In den letzten Jahren waren zunehmend schlechte Nachrichten aus dem BRICS-Land gekommen.

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Nach einer Ära dynamischen Wachstums verfiel die Wirtschaftsentwicklung zusehends. Zwar liegt die Wachstumsrate mit fünf Prozent immer noch über der der meisten Industrieländer. Doch um eine bedeutendere Position unter den Wirtschaftsnationen der Welt einzunehmen, reicht das nicht. Indien steht trotz Milliarden-Bevölkerung für gerade mal drei Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. China als stärkster Konkurrent erreicht immerhin vierzehn Prozent.

Politiker als Wachstumsbremse

Als Wachstumsbremse erwies sich nicht zuletzt die Politik. Sie war zuletzt durch eine immer stärker spürbare Unsicherheit und Stagnation gekennzeichnet. In Erwartung der Wahlen erlahmte jeglicher Reformeifer. Überbordende Bürokratie und grassierende Korruption gehören seit jeher zu den Grundübeln des indischen Politikbetriebs. Wachstumshemmend wirkten in der Vergangenheit auch viele Investitionsbeschränkungen für Ausländer. Ganze Branchen sind für ausländische Direktinvestitionen gesperrt, in anderen ist die Lage unklar. Dieser Protektionismus hat der indischen Wirtschaftsentwicklung geschadet und Hoffnungen auf einen Wachstumsmarkt enttäuscht.

Stabile Mehrheit für Reformen

Die Hoffnungen ruhen jetzt auf dem Wahlsieger. Der Hindu-Nationalist Modi gilt als wirtschaftsfreundlich. Nach dem Erdrutschsieg verfügt seine Partei über eine komfortable Mehrheit im Parlament. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um grundlegende Reformen auf den Weg zu bringen. In vielen Bereichen besteht Handlungsbedarf. Bei der Bildung hinkt Indien weit hinter China hinterher, Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Fremdwort und die Staatsverschuldung – Indien hat eine Schuldenquote von 70 Prozent – wird allmählich zum Problem.

Indien: Börse jubelt

Damit das Land wieder zum Wachstumsmarkt wird, ist also noch einiges zu tun. Aktuell überwiegt aber Optimismus. Indiens Börsen feierten den Machtwechsel mit einer Kursrallye.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

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