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Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen oder gar Pleiten kommt, steigt dabei mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Anlage der Versicherungsgelder bietet. Und möglicherweise liegt hierin sogar auf Sicht die Ursache für eine neue Finanzkrise. Und das betrifft dann Alle.

„Bafin erklärt Lebensversicherung zum Auslaufmodell“ Handelsblatt, 19.06.2014

Bei insgesamt 35 der 87 deutschen Lebensversicherer versprechen mehr als die Hälfte der Verträge 3,25 Prozent und mehr Zinsen. Manche Anbieter haben gar ein Drittel oder mehr Policen im Bestand, die Zinsversprechen von vier Prozent und höher beinhalten. Laut Welt vom 23.04.2015 betrifft dies besonders die Hannoversche Leben, Swiss Life, HDI, Credit Life, Axa, HUK Coburg, Inter und die Familienfürsorge.(BaFin-Gebäude, Frankfurt, als Titelbild)

„Die EZB hat mit ihrer Zinspolitik die Branche in eine Existenzkrise gestürzt“ Welt, 23.04.2015

Die extrem lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank EZB führte zu einem Zinsverfall bei Staatsanleihen – die Hauptanlageform für Lebensversicherungen. Die deutschen Versicherungsgesellschaften müssen – bedingt durch Altverträge – aktuell im Schnitt einen Garantiezins von über 3 Prozent erwirtschaften. Eine deutsche Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit bringt aber zur Zeit lediglich 0,26 Prozent Ertrag. Wie soll die Lücke gefüllt werden?

„Versicherer lösen nächste Finanzkrise aus“ procontra online, 29.04.2015

Händeringend wird nach Alternativanlagen gesucht. Die geplante Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und Fernstraßen, die nun ein Expertengremium vorgeschlagen hat, soll beispielsweise als eine weitere langfristige Anlagemöglichkeit dienen. Auch risikoreichere Anleihen oder höhere Aktienbestände sind Optionen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die in Europa engen Beziehungen zwischen Assekuranzen und Banken können sich letztendlich einmal als verhängnisvoll erweisen. Sobald die Lebensversicherer nämlich ihre Bestände an Anleihen in großem Stil umschichten, sinken die Kurse dramatisch und es könnte der Beginn einer Finanzkrise drohen.

„Am 30.04.2015 war ein Flash-Crash an den Anleihemärkten“ Commerzbank

Immerhin hatte sich in der vergangenen Woche innerhalb von 48 Stunden der Zehnjahreszins – allerdings ausgehend von einem sehr geringen Niveau – mehr als verdoppelt. Zur Zeit sind dies vergleichsweise gesunde Versuche, das vor Jahren noch kaum vorstellbare Niedrigzinsniveau von den Marktteilnehmern zu verarbeiten. Aber das könnte in einigen Monaten zu einer echten Gefahr werden. Wir beobachten das sehr genau und planen, die Anleiherestlaufzeiten noch weiter zu verkürzen.

„Überprüfen Sie Ihre Lebensversicherungen, die noch länger als 3 Jahre laufen“ Frank Frommholz

Sofern noch Lebensversicherungen bestehen, gehören diese auf den Prüfstand. Bevor aber eine gravierende Entscheidung getroffen wird, gibt es auch noch andere Kriterien (Solvabilität, RfB-Quote usw.), die es zu beachten gilt. Gleichwohl sollte eine Kündigung oder Beitragsfreistellung ernsthaft überdacht werden. Denn immerhin geht es um die Altersvorsorge.

Wir bleiben unseren konservativen Investmentgrundsätzen treu.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

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