Südafrika steht vor immensen wirtschaftlichen Herausforderungen, doch lassen wiederholte Streiks das Land kaum zur Ruhe kommen.

Die Metallgewerkschaft hat erneut zu Protesten aufgerufen, bereits jetzt bleiben wichtige Investoren aus, weiterer Schaden ist vorprogrammiert.

Das niedrige Lohnniveau in Südafrika

Gestiegene Lebenshaltungskosten und zu niedrige Gehälter haben in Südafrika schon seit Jahren für sozialen Zündstoff gesorgt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Jedes Mal kommt es dabei zu Arbeitsunterbrechungen, die den Betrieben hohe Verluste bescheren. Die Uneinsichtigkeit beider Parteien führt zu monatelangen Protesten, welche meist in für alle unbefriedigenden Kompromissen enden.

So konnten beispielsweise in der vergangenen Woche Unruhen in den Platinförderungen beigelegt werden, die ebenfalls von Lohnforderungen motiviert, fünf Monate die Gewinnung von Platin beeinträchtigt hatten.

Im vergangenen Jahr wurde Südafrika von einem vierwöchigen Streik in der Automobilbranche getroffen, der für Produktionsausfälle in Milliardenhöhe sorgte. In der Folge zahlreicher Arbeitsniederlegungen sank das Bruttoinlandsprodukt in Südafrika seit fünf Jahren erstmalig um 0,6 Prozent. Jedes Mal sind die Streiks wegen des ungünstigen Verhältnisses zwischen Lebenshaltungskosten und Löhnen ausgebrochen.

Ausbleibende Investoren

Südafrika ist aktuell kein Land, in dem Anleger ihr Geld investieren möchten. Insbesondere seit zwei Jahren bleiben Investoren der Nation am Kap fern, damals wurde ein Bergarbeiterprotest von uniformierten Sicherheitskräften blutig niedergeschlagen. Mehr als dreißig Arbeiter verloren nach offiziellen Angaben ihr Leben, ebenso viele wurden bei den Auseinandersetzungen verletzt.

Bereits damals wurden investitionswillige Anleger abgeschreckt, der jetzt kommende Streik könnte auch die Letzten vertreiben. Für Südafrika bedeutet das zunächst weiteren Schaden, der sich laut Insidern vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen auswirken soll. Des Weiteren sollen von den kommenden Unruhen diverse Großprojekte in Mitleidenschaft gezogen werden, im Moment funktioniert das Tagesgeschäft noch.Dass die Löhne in Südafrika verbesserungswürdig sind, belegt die Aussage eines 50 Jahre alten Arbeiters, der seit 30 Jahren im gleichen Unternehmen seine Pflicht tut. Er bekommt nach eigenen Angaben etwas mehr als zwei Euro die Stunde und empfindet die Vergütung schlicht demütigend.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und „alternativen Fakten“ von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag „great“ sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

2 + 4 =