Tach aus der Hitze,
es sollen wohl gestern 43 Grad hier am Boden gewesen sein. Immerhin in 1.300m Elevation. Schon ein Wahnsinn …
Doppelt so heiß, doppelt so hoch, aber nicht ganz doppelt so schnell ist die Fliegerei hier eine andere Dimension. Das Segelfliegen zeigt sich hier aber genauso als Materialschlacht.
Morgens mussten wir noch alle denkbaren Reifen aufpumpen, Sauerstoffkanüle besorgen, die ganze Bordelektrik mit den diversen Akkus versehen. Heute das Kullerrad reparieren. Jeden Tag gehen Dinge kaputt. Die Belastung für das Gerät ist … aber ich sagte ja schon Faktor 2.
Fliegerisch dann auch. Eine Stunde vor Sunset – wenn man in Deutschland bereits das zweite Kaltgetränk am Hals hat – noch 140km vom Heimatflugplatz entfernt und unter einem die Sträucherlandschaft, die mir bisher nur von Tierdokus bei National Geographik bekannt war.
Ihr merkt schon, alles ein bisschen chaotisch in meinem Kopf, aber genauso wahnsinnig beeindruckend, erlebnisreich und wunderschön.
Emotionale Druckbetankung hier in Bitterwasser. Für den 2. Tag sieht das Wetter auch wieder gut aus und ich gehe wieder mit Tobi fliegen (Danke Bernt!). Wenn ich Ruhe habe, versuche ich mal, etwas Struktur in das Geschreibsel hereinzubringen.
Bis dahin,
Frerk
Ein paar Bilder von den Eindrücken.