ETF’s bilden ein geeignetes und attraktives Instrument für Investoren, die in ganze Märkte investieren wollen. Damit können Risiken gegenüber Einzelwert-Investments deutlich reduziert werden. Trotzdem unterliegt auch ein ETF Wertschwankungen, die durch Auf- und Abwärtsbewegungen des jeweiligen Referenzindexes bedingt sind.

Solche Schwankungen zu minimieren, ist das Ziel der Minimum Volatility-Strategie, eines neuen ETF-Ansatzes.

Titel unterschiedlicher Volatilität im Index

Index-Schwankungen haben ihre Ursache immer in den Kursschwankungen der einzelnen, im Index abgebildeten Wertpapiere.

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Es gibt dabei Finanztitel, die eine höhere Volatilät – das heißt eine größere Schwankungsbreite oder -häufigkeit – aufweisen als andere. Sie beeinflussen Auf- und Abwärtsbewegungen des Indexes überproportional. Ein weiterer Faktor kommt hinzu: die Korrelation, das ist das Ausmaß, in dem sich Wertpapierkurse gleichgerichtet bewegen. Wenn sich bei bestimmten Ereignissen alle Wertpapierkurse in eine Richtung bewegen (d.h. positiv korreliert sind), führt dies zu einer größeren Volatilität als wenn gegenläufige Bewegungen stattfinden.

Minimum Volatility: Gewichtsverschiebung

Bei der Minimum-Volatility-Strategie wird versucht, die Volatilität eines Referenzindexes zu minimieren. Dies geschieht mit Hilfe ausgeklügelter mathematisch-statistischer Verfahren. Dabei werden die Gewichte der in einem Index abgebildeten Wertpapiere gezielt verändert. Titel mit größerer Volatilität erhalten ein geringeres Gewicht, im Extremfall werden sie sogar ganz ausgeblendet. Papiere mit geringer Volatilität werden dagegen mit höheren Gewichten einbezogen. Dabei wird auch auf eine möglichst geringe Korrelation geachtet. Im Ergebnis resultiert daraus eine modifizierte Indexnachbildung, bei der die Indexschwankung geringer ist als beim Ursprungsindex. Der modifizierte Index soll dabei trotzdem dem Ursprungsindex so nahe wie möglich kommen.

Schutz vor Börsenturbulenzen

Minimum-Volatility-ETF’s setzen auf Investoren, die von der Entwicklung an den Finanzmärkten profitieren wollen, aber sich davor fürchten, von Börsenturbulenzen in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Die Strategie ist daher vor allem in wirtschaftlich unsicheren und schwer kalkulierbaren Zeiten beliebt. Minimum Volatility dämpft vorübergehende Börsenausschläge, beeinflusst aber nicht längerfristige Trends. Im großen ETF-Spektrum bilden Minimum-Volatility-ETF’s eine interessante Nische.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

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