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Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Wir haben bis vor 10 Jahren die Nutzung aktiver Fonds für eine gute und zeitgemäße Anlagestrategie gehalten. Insbesondere professionelle Vermögensverwalter hatten seinerzeit Informationsvorsprünge, die gepaart mit langjähriger Erfahrung, Werte sichern und mehren konnten. In persönlichen Gesprächen mit vielen Fondsmanagern vor rund 5 Jahren wurde aber immer deutlicher, dass die Vorsprünge dahinschmolzen und die Kosten von 2 – 3% p.a. nicht mehr wirklich zu rechtfertigen waren.

ETF und Anlageklassenfonds

Zum Glück standen zu dem Zeitpunkt endlich die in Amerika und England schon weit verbreiteten ETFs auch für Deutschland in akzeptablem Umfang zur Verfügung. So hatte man eine günstige und transparente Alternative zur Hand. Zusätzlich tauchten auch erstmals Anlageklassenfonds auf, die die Einengung auf einzelne Indices beseitigten und ein breit diversifiziertes, kostengünstiges Investieren auf wissenschaftlicher Basis ermöglichten.

Investieren nicht spekulieren

Ein anfangs behutsames selbst Ausprobieren, mündete nach einiger Zeit in ein kraftvolles Umschwenken von aktiven auf wissenschaftlich fundierte Strategien. Zeitgleich haben wir uns um eine deutlich verbesserte Ermittlung des Risikoempfindens unserer Mandanten gekümmert.

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Endlich bestimmen nicht mehr Berater oder Manager die Anlagestrategie, sondern die Anleger mit ihrem jeweiligen Risikoprofil.

Wertentwicklung 2016

Die langjährigen Vermögensverwalter-Marktführer Carmignac Patrimoine (2016: 3,88% Rendite) und Ethna Aktive (2016: minus 4,72%) enttäuschten und bestätigten im Rückblick unser seinerzeitiges Verhalten. Je nach individuellem Aktienanteil wurden unsere Alt-Favoriten deutlich überholt (80% Aktien: 12,88% Rendite in 2016; 60%: 10,71% in 2016; 40%: 8,11% in 2016; 20%: 4,91% in 2016). Das Jahr machte sehr deutlich, dass Prognosen, Informationsvorsprünge und vermeintliches Insiderwissen ausgedient haben – Brexit und Trump mit ihren unerwarteten Ausgängen und Börsenentwicklungen haben wieder Beweise geliefert. Eine langfristige Einordnung liefert anliegender Chart ab 1/2009.

Ausblick

Wir konnten um die Jahrtausendwende nicht absehen, welche gravierenden Auswirkungen die technologische Revolution (Agieren in Nanosekungen) auf die persönliche Anlagestrategie haben würde. Bringen Fintechs, Protektionismus, künstliche Intelligenz, China möglicherweise ähnliche Umbrüche in der Zukunft mit sich? Wir sind extrem wachsam und werden uns nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre ausruhen.

Durchblick 2.0

Wir sprechen weltweit mit sehr vielen Menschen, fliegen umher, um Vorträge zu halten und zu hören und sind sehr sensibel bezüglich Veränderungen. Langfristig ausgerichtete Strategien bedeuten eben keinesfalls nichts zu tun, sondern sind sogar anstrengender, da viele Anleger sich bei einem ausgeprägten Aktionismus wohler fühlen als bei einer äußeren Gelassenheit. Die nächste Veränderung kommt möglichweise aus einer heute nicht absehbaren Ecke. Bis dahin haben wir mit den vielschichtigen Finanzfragen des täglichen Lebens, der Vermögensübertragung und der Alterssicherung unserer Mandanten ein großes Arbeitspaket vor uns.
Zum Schluss ein Zitat von Gottfried Daimler über die Fehleinschätzung eines Insiders:

„Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Mit herzlichen Grüßen,
Frank und Frerk Frommholz

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Volatil aufwärtsgerichtet – Mandantenbrief 07/20

Noch vor einigen Wochen war es undenkbar, dass wir jeden Tag den neuesten Veröffentlichungen des Robert-Koch-Institutes oder anderen Virologen voller Spannung lauschen.

Gold fasziniert – Mandantenbrief 02/18

Immer wieder ist Gold ein Gesprächsthema. Emotional nachvollziehbar. Eine gewisse Beimischung ist sinnvoll; ein wesentlicher, renditeorientierter Vermögensbaustein sollte Gold aber nicht sein.

Lachs so teuer wie ein Fass Nordseeöl – Mandantenbrief 02/16

Liebe Leser, Erdöl wurde jahrzehntelang als schwarzes Gold bezeichnet. Es war vergleichsweise selten, besaß vermeintlich endliche Reserven und war für die globale Wirtschaft extrem wichtig. Der geradezu groteske Preisverfall führte nun aber dazu, dass ein Lachs teurer ist als ein Barrel Nordseeöl.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

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