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Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Andersartigkeit gewünscht

Im Januar schrieb mich Niklas Hoyer, stellv. Ressortleiter Geld der WirtschaftWoche, an und fragte, ob ich auf die Invest in Stuttgart kommen würde: „Dort sollen sich drei Referenten zum Thema Geldanlage auf eigene Faust austauschen. Mir fielen dabei Ihre Anmerkungen zum Thema ein, etwa zuletzt im Mandantenbrief 12/2016.“ Die sehr gut besuchte Handelsblattbühne und der mir so völlig unbekannte Branchenduft machten mich neugierig. Ich sagte zu.

Die Invest in Stuttgart

Zur größten deutsche Messe für Finanzen und Geldanlage kamen am 7. und 8. April mehr als 130 Unternehmen, namhafte Experten, Prominenz aus Politik und Wirtschaft sowie knapp 12.000 Besucher zusammen, um die neuesten Trends an den Finanzmärkten zu diskutieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und ich war mittendrin, weder prominent noch Experte, einzig aufgrund des andersartigen Denkens der Frommhölzer geduldet, vielleicht sogar gewünscht. Die Themen waren ähnlich, denn eine repräsentative Besucherumfrage der Messe Stuttgart zeigte, dass 51 Prozent (2016: 53%) sich für Anlagestrategien interessierten, 42 Prozent (37%) für Vermögensaufbau und 34 Prozent (32%) für Möglichkeiten der Altersvorsorge. Das passt doch.

Aber die Antworten

Meine Podiumsdiskussionspartnerin, Vermögensverwalterin Kathrin Eichler hält Timing bei der Geldanlage für wichtig: „Wer nicht ständig den Puls des Marktes fühlt, hat kaum eine Chance, auf Dauer erfolgreich zu handeln.“ Bevor ich hierauf reagierte, dachte ich an die Aussagen meines Vaters, dass er vor 15 Jahren auch genauso beraten hatte. Durch die unvorstellbaren Geschwindigkeitsvorteile moderner IT-Systeme hatte er im Sinne seiner Mandanten jedoch umdenken müssen. Passive Vorgehensweisen, ob nun über ETFs oder Anlageklassenstrategien, sind sehr viel kosteneffizienter und auf Sicht verlässlich erfolgreich.

Gefährdung von Berufsgruppen

Wer buy and hold als sinnvolle Alternative erkannt hat, gefährdet aktive Fondsmanager und Vermögensverwalter. Genau das Ausnutzen des sensiblen Bauchgefühls, gepaart mit einem ausgeprägtem Netzwerk und fundiertem Fachwissen waren die eigentliche Bestandteile der genannten Berufsgruppen. Damit wurde auch lange Zeit der Kostennachteil von rund 1,5% p.a. wett gemacht. Echte Informationsvorsprünge gibt es aber nun definitiv nicht mehr. Ich versuchte, langfristiges Denken und Gelassenheit meiner Diskussionspartnerin näher zu bringen. Gefühlt hatte ich damit keinen Erfolg.

Beratung ist meine Passion

Die Messe erweckte bei mir den Eindruck, ein Mekka für Live Trader, Story Teller oder Verschwörungstheoretiker zu sein. Unerhört lehrreich sich in dieser Gemengelage aufzuhalten zu dürfen, aber auch irgendwie befreiend und erleichternd, dann doch nicht in derselben Branche des Produktverkaufs aktiv zu sein. In der Beratung von Menschen und dem Erfüllen der wahren Bedürfnisse und Interessen fühlen wir uns deutlich wohler.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

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