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Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv. Das heißt im Klartext: Wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt plötzlich keine Zinsen mehr, er muss welche zahlen. Und wer sich Geld von der Bank leiht, braucht keine Zinsen mehr zu zahlen – er bekommt sie seinerseits von der Bank gutgeschrieben (In Dänemark längst Realität).

Negativzinsen steuerlich geltend machen?

Sollten Verluste aus Aktiengeschäften entstehen, muss ein Anleger keine Steuern zahlen. Er kann den Verlust sogar steuermildernd geltend machen. Nun könnte man auf die Idee kommen, dass das bei Zinsen genauso ist. Schließlich zahlt jeder Anleger auf seine Zinserträge 25 Prozent Abgeltungsteuer. Logischerweise sollten Verluste, die beim Sparbuch-Sparen entstehen, auch steuermildernd geltend gemacht werden können. So könnte man meinen. Ist aber nicht so.

Negativzinsen sind Verwahrgebühren

In einem mit den obersten Finanzbehörden der Länder abgestimmten Schreiben legt das Finanzministerium nämlich fest, dass es sich bei einem Negativzins „vielmehr um eine Art Verwahr- und Einlagegebühr“ handelt. Diese könne der Steuerpflichtige zwar geltend machen, aber eben nur als Werbungskosten und die seien ja bereits durch den Sparer-Pauschbetrag abgegolten. Der Berliner Steuerexperte Frank Hechtner hält die Regelung der Finanzbehörden für ein Unding. Die Zuständigen schielten lediglich auf die Staatskasse. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das vor Gericht standhalten wird.“

Eine Überlegung: Bargeld

Solange es das Bargeld noch gibt, ist eine Flucht der Bankkunden allerdings möglich. Und die könnte weitreichende und vor allem teure Konsequenzen haben. Banken, Unternehmen und Privatleute brauchen nicht nur Tresore, sie benötigen auch Arbeiter und Fahrzeuge, um das Geld bei Überweisungen zu transportieren. Wenn überhaupt, nur für eine Übergangszeit eine bedenkenswerte Methode.

Logische Konsequenz: Aktien

Niedrige Zinsen oder gar Negativzinsen mit all den geschilderten Begleiterscheinungen werden uns noch einige Zeit begleiten. Was ist mit der Altersvorsorge von Millionen Menschen? Die gesamte Versicherungsbranche sowie Pensionskassen dürften mit ihren Kalkulationen noch deutlich stärker in die Bredouille geraten, als dies zurzeit bereits der Fall ist. Auch wenn Aktien subjektiv wahrgenommen stark schwanken, sind sie langfristig doch die wissenschaftlich bestätigte Möglichkeit, Kapital zu bilden und einen sorgenfreien Lebensabend zu ermöglichen.

Aktien jetzt kaufen – gerade wegen Negativzinsen!

Das Wetter erlaubt bald schon die ersten Segelflugrunden und auch die nahende Forsythienblüte lädt zum Rosenschnitt ein. Wir freuen uns auf frühlingshaftes Wetter und wieder steigende Kurse.

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

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