Anlässlich der vor Kurzem beschlossenen Novellierung der Finanzmarktrichtlinie MiFID II wurde vom Europäischen Parlament auch der Begriffsbereich „Honorarberatung“ durch die Wortkombination unabhängige Finanzberatung „ersetzt“.

Finanzberatern und Verbrauchern bietet die neue Richtlinie darüber hinaus wenig Neues.

MiFID II – für die unabhängige Finanzberatung keine spektakulären Neuerungen

Das einzig wirklich Bewegende wäre die konsequente Abkehr vom Provisionssystem nach dem Vorbild Großbritanniens gewesen.

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Doch das Verbot wurde zugunsten eines Kompromisses ausgelassen, welcher weder für die Berater noch für die Kunden tief greifende Veränderungen mit sich bringt.

Zukünftig darf unabhängige Finanzberatung nur noch unter Ausschluss von Provisionen und gegen Honorar angeboten werden. Kommt es jedoch anlässlich einer Beratung zu eingeschränkter Produktauswahl, können weiterhin Provisionen zur Verrechnung angewendet werden. In der Praxis ergeben sich für Berater daher nur wenig Änderungen.

In Zukunft werden alle Unternehmen mit den entsprechenden Voraussetzungen, ihren Vertriebspartnern die Beratung auf beiden Wegen ermöglichen; diese Praxis findet jedoch heute bereits verbreitet Anwendung. Neben der klassischen Schiene wird einfach ein weiteres Gleis mit der Bezeichnung unabhängige Finanzberatung etabliert.

Unabhängige Finanzberatung – bereits ab dem ersten Kontakt

Angesichts der vielen Optionen müssen die Berater schon beim Erstkontakt den Fokus der Kunden auf die Honorierungsform ausrichten. Im Gegenzug sollen die Berater offenlegen, ob von ihnen unabhängige Finanzberatung, eingeschränkte Konsultation oder beide Varianten erwartet werden können. Ob sich Anleger für die unabhängige Beratung entscheiden, hängt letztendlich auch von der Höhe ihrer zur Veranlagung stehenden Beträge ab.

Unabhängige Finanzberatung wird zukünftig immer von Honorarforderungen begleitet sein. Wenn Produktanbieter mangels Nettoverträgen trotzdem Provision auszahlen, muss diese direkt an den Kunden weitergereicht werden. Wird vom Klienten eine eingeschränkte Beratung gewünscht, entsteht für den Berater keine Verpflichtung, sich des umfassenden Produktangebots des Gesamtmarkts zu bedienen.

Nicht nur die unabhängige Finanzberatung muss den Kundenstatus frühzeitig klären. Unterschieden wird hierbei zwischen einem einmaligen Produkterwerb oder langfristiger Betreuung. Dadurch soll den Kunden bewusst werden, dass Beratung keineswegs kostenfrei ist, sondern insbesondere bei langfristiger Betreuung ihren Preis hat.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

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