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Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Oder ist das jetzt schon ein Einstiegszeitpunkt? Zunächst die Fakten.

  • Die Weltbörsen sind in 2015 hervorragend gelaufen mit Tendenz zu Übertreibungen.
  • Ab 11.8. ist der chinesische Yuan in mehreren Schritten abgewertet worden.
  • Dirigistische Eingriffe haben in einer vernetzten Börsenwelt nur wenig ausrichten können.
  • Die chinesischen Wachstumsaussichten sind „nur noch“ bei 6 bis 7% p.a.
  • Nahezu alle Rohstoffpreise fallen massiv, insbesondere der Ölpreis.
  • Die Börsen haben durchweg in den letzten Tagen zweistellig verloren.
  • Es gibt weiterhin keine wirklich interessanten Anlagealternativen

Kaufen oder verkaufen?

Die erhebliche Korrektur an den Weltmärkten, insbesondere am chinesischen Markt, ist gesund, wenn auch unerwartet heftig. In solchen Phasen kommt aber auch immer sehr viel Börsenpsychologie ins Spiel: Es ist nicht vorhersehbar, wie die Millionen Börsenanleger kurzfristig reagieren. Wann spielen die echten Fakten wieder eine Rolle, wie lange dominiert Panik? Hoffentlich sind nur die Anlegergelder an der Börse aktiv, die man über mehrere Jahre nicht braucht. Dann sollte man einfach ruhig bleiben und auch mit Zukäufen mindestens ein paar Tage abwarten.

Wie geht es weiter?

Ursache für diese Entwicklung ist die Wachstumsschwäche (!) in China. Hatten wir uns viele Jahre an zweistelliges Wachstum gewöhnt, müssen wir heute mit offiziell 7%, möglicherweise auch nur 6% leben.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Das bedeutet aber immer noch, dass China jedes Jahr neues Wachstum schafft in einer Größenordnung wie Schweden. Jahr für Jahr. Wohl dem, der so etwas Schwäche nennt. Zudem ist ein gigantisches Wachstumsprogramm durch niedrige Rohstoffpreise im Anmarsch. Ja, es gibt auch Risiken: Außenhandelsverflechtungen, Blasen, Liquiditätsschwemme. In Abwägung aller Daten sind die Aussichten (auch Bewertungen) aber nicht besorgniserregend, sondern eher positiv.

Was soll ich machen?

Es gibt zur Zeit keine ernsthaften Anlagealternativen. Die Zinsen verharren auf extrem niedrigem Niveau, Immobilien sind in vielen Region schon in den Bereich der Überbewertungen gestiegen und Gold ist nur etwas für echte Überzeugungstäter. Also bleiben nur Aktien: Extrem breit gestreut, ohne Manager-, Branchen- und Länderrisiken. Einfach nur die Prämie mitnehmen, die der Markt ganz allgemein für das Risiko in Aktien zu gehen abgibt. Und der Rest in festgeldähnlichen Kurzläufern höchster Bonität. Bringt nur eine geringe Rendite, erlaubt aber, den anderen Teil entspannt in Aktien zu investieren.

Wir beobachten den Markt natürlich genau und werden vermutlich demnächst zu Nachkäufen raten.

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Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

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Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

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Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

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Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

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Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

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