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Wie geht es an der Börse weiter?

Wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye um den Jahreswechsel war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Auch die Demaskierung der Trumpversprechen hat an den Börsen im Frühsommer nichts verändert: Die Indices steigen langsam immer weiter. Und wir raten seit Monaten, das Pulver trocken zu halten und nicht im großen Stil in den Markt einzusteigen.

Ein Blick zurück: Bei einem Sieg Hillary Clintons hatten viele Beobachter mit einer positiven US-Börsenreaktion gerechnet. Für den unwahrscheinlichen Fall eines Wahlsiegs Donald Trumps waren dagegen heftige Börsenturbulenzen prognostiziert worden – wegen der Unsicherheiten bezüglich des unberechenbaren Kandidaten. Das Undenkbare geschah – Donald Trump gewann die Präsidentenwahl und die Börsen reagierten mit einem Kursfeuerwerk. Ankündigungen massiver Steuersenkungen für Reiche und Superreiche und eines milliardenschweren Investitionsprogramms ließen die Erwartungen überschießen.

Fake News als Normalität

Dann folgten erste Enttäuschungen, manche Aussage des neuen US-Präsidenten erwies sich als „Fake News“, gar als Lüge. Die Umsetzung seiner vollmundigen Versprechen steht nach wie vor aus. Die US-Börsenkurse beeindruckte das allenfalls kurzzeitig. Nach kurzen Rücksetzern nahmen sie wieder Fahrt auf – bis heute.

Nicht viel anders sieht es an den europäischen Börsen aus. Noch zu Jahresbeginn war die Stimmung hier eher pessimistisch. Die EU-Uneinigkeit, weitere Sorgen um den Euro, das Erstarken von Populisten ließen die Börsenperspektiven verhalten erscheinen.

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Nur wenige Monate später hat sich das Bild grundlegend gewandelt. Spätestens nach den Wahlen in Frankreich und den zuletzt positiven Wirtschaftsdaten aus dem Euro-Raum ist der Optimismus zurückgekehrt. Der DAX eilte in den letzten Wochen von Rekord zu Rekord. Derzeit scheint kaum etwas die Kurs-Rallye aufhalten zu können, nicht einmal Trumps Irrungen und Wirrungen.

Gute Gründe für ein anhaltendes Börsen-Hoch

Warum zeigt das Börsenbarometer so beständig nach oben? Dafür gibt es mehrere Ursachen:

  • die insgesamt guten Konjunkturaussichten: sowohl in den USA als auch in Europa ist ein zwar nicht üppiges, aber anhaltendes Wirtschaftswachstum zu erwarten.
  • noch nicht alle Trump-Hoffnungen geschwunden: trotz Skandalen und Irritationen, ein schnelles Ende der Trump-Präsidentschaft ist nicht zu sehen.
  • EU stabilisiert sich: nach Brexit und wichtigen Wahlen scheint sich die EU wieder zu fangen. Das schafft stabilere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft.
  • fortgesetzte Niedrigzinspolitik der EZB: mindestens bis zum Jahresende wird die Euro-Notenbank ihre Politik des billigen Geldes fortsetzen. Das stimuliert.

Abwarten ist nicht passiv

Verkaufen Sie Aktienpositionen nicht vorschnell, um Gewinne zu realisieren. Das Ende der Kurs-Rallye ist vermutlich noch nicht erreicht. Ganz im Gegenteil: wenn es zu signifikanten Kursrückschlägen kommt, kann das eine günstige Gelegenheit sein, das Depot noch etwas aufzustocken. Und wenn die Indices weiter steigen, nehmen wir sowieso Gewinne mit.

Aktionismus ist nicht angesagt, um die Beraterehre zu retten. Wir können kritische Passiv-Hinterfragungen aushalten. Wir hören tief in uns hinein: Ruhig bleiben spiegelt das zurück.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Diversifizierung schafft Sicherheit – Mandantenbrief 10/15

Liebe Leser, wer hätte das gedacht? Der solide Autobauer Volkswagen betrügt systematisch Behörden und die eigenen Kunden. Im Ausland ist VW der Inbegriff des verlässlichen Deutschlands. Die kurzfristigen Auswirkungen auf den eigenen Kurs und die Börsen waren enorm.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

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Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

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Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

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