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Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm

Gerade als junger Mensch hat mich, Frommholz Senior, die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität. In den letzten Wochen hat sich nun aber die hässliche Fratze dieser so völlig ungezwungenen Kultur gezeigt: Widerliche, persönliche Diffamierungen, nicht erträgliche Äußerungen über Frauen und Zuwanderer und ein erhebliches Desinteresse am Rest der Welt.

Die USA hat sich verändert

Und nun wird der Kristallisationskeim, Donald Trump, auch noch Präsident. Aus der europäischen Ferndiagnose ist das unglaublich. Aber die USA haben sich eben in den letzten Jahren stark verändert. Die Polarisierung wurde immer stärker, es gab viele enttäuschte Verlierer und zunehmenden Hass auf die Entscheider in Washington und an der Wallstreet. Transparenz und Fairness sind verloren gegangen. Ähnlich wie beim Brexit ist das nun, entgegen aller Prognosen, zum Ausbruch kommen.

Obama enttäuschend

Vieles, was Trump im Wahlkampt gesagt hat, wird so nicht kommen. Aber auch der Rest reicht aus, um die Welt stark zu verändern. Auf eine Handelsnation wie Deutschland kommen große Veränderungen zu. In der ersten Analyse eher negativ – letztendlich aber durch die hohe Anpassungsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft möglicherweise eine große Chance, von Trump aussortierte Bereiche zu übernehmen. Und lassen wir uns nicht den Blick verstellen: Der vielgeliebte Obama war nicht unschuldig am Syrienkonflikt und der Stärke des IS. Seine Amtszeit war enttäuschend. Vielleicht erleben wir nun die nächste Überraschung: Trump wird doch nicht so schlimm und stößt längst notwendige Anpassungen an.

Beratung bleibt langfristig orientiert

Auf unsere von Fairness und Transparenz geprägte, langfristig ausgelegte Beratung hat das kaum Auswirkungen. Kurzfristige, durch Emotionen gebildete Marktentwicklungen sind für eine langfristige Strategien unwichtig.

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Gleichwohl könnten sich in den nächsten Tagen und Wochen „günstige“ Zeitpunkte für eine sukzessive Aufstockung der Aktienquote finden, wenn es denn in Ihre aktuelle Vermögens- und Lebenssituation passt. Aber keine Einzelaktien, keine Länder, keine Branchen, sondern die ganze Welt „kaufen“ – also maximal streuen!

Absturz oder neue Dynamik?

Die Amerikaner sind sehr selbstkritisch und wandlungsfähig – das wird es ihnen auch diesmal ermöglichen, aus der eingetretenen Situation neue Dynamik zu schöpfen, und die Welt weiter zu entwickeln. Hoffentlich zum Besseren. Und auch die in dieser Wahl vergessene Jugend drängt nach, und fordert ähnliche Aussichten, wie ich sie vor einigen Jahrzehnten hatte.

Gefahren in unserer Welt

Aber natürlich bleiben erhebliche Bedenken, dass der Albtraum wahr wird: Ein Populist hebelt gemeinsam mit Senat, Repräsentantenhaus und Supreme Court die Unabhängigkeitserklärung aus. Hoffen wir auf eine positive Überraschung, lassen Sie uns Ruhe bewahren und die Chancen der nächsten Wochen nutzen und jeder unseren kleinen Teil zu einer besseren Welt beitragen.

Dazu noch ein Hinweis: Vor wenigen Tagen sah ich, Junior Frommholz, eine Dokumentation wie Sie beeindruckender und erschreckender kaum sein kann. National Geographic hat mit dem Aushängeschild Leonardo DiCaprio eine Dokumentation unter dem Titel: „Before the Flood“ darüber gedreht, wie weit der Klimawandel wirklich vorangeschritten ist. Aber es gibt auch Hoffnung und Dinge die jeder einzelne tun kann. Hier der Link zu der frei verfügbaren Ausstrahlung auf Youtube. Hoffen wir, dass jemand Donald Trump dieses Video zeigt.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Das freundliche Inflationsgespenst – Mandantenbrief 05/2021

Das Inflationsgespenst ist zurück und mit ihm die Sorge um die Folgen dieser Entwicklung für die Aktienmärkte. In den letzten Wochen dominierte es an den Finanzmärkten.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

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