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Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Investoren und Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger. Mangels Alternativanlagen werden Sachwerte, wie beispielsweise Aktien, immer attraktiver. Aber bitte ohne Manager-, Branchen- und Länderrisiken.

Null- und Negativzinsen

Noch vor zehn Jahren bekam der Anleger für eine zehnjährige Bundesanleihe über vier Prozent Zinsen pro Jahr. Ein weitestgehend risikoloses Investment. Heute erhält der Sparer für eine solche, gleich eingeschätzte Anlage keine Zinsen mehr. Teilweise muss sogar eine Gebühr (Negativzinsen) gezahlt werden. Pervers, Institutionen Geld zu leihen und dafür auch noch bezahlen zu müssen. Bis vor wenigen Monaten unvorstellbar – nun Realität.

Anlagen ohne Risiko?

Beim Blick in verschiedene Festgeld-Vergleichsportale stößt der Sparer allerdings auf eine ganze Reihe von Banken, die mehr als ein Prozent Zinsen für zwölf Monate bieten. Regelmäßig stellen sich diese Lock-Angebote aber als „Werbegeschenke“ von Anbietern im Ausland heraus. Es bleibt dabei: Der risikolose Zins liegt bei ungefähr null. Die Zinsgeschenke sind Marketing oder Entgelt für erhöhtes Risiko.

Geschenke in der Vorweihnachtszeit?

Warum sollte eine Bank ihren Kunden eigentlich etwas schenken? Derartige Supermarktangebote zielen nur auf kurzfristige Neukunden.

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Diese Methode bleibt nicht nur auf unbekannte Banken beschränkt – selbst etablierte Banken locken mit einem subventionierten Zins, um Kunden zu gewinnen. Durchweg befristet. Denn eine gut geführte Bank verschenkt kein Geld. Höhere Rendite bedeutet zwangsläufig höhere Risiken, das ist fast schon ein Naturgesetz. Wissenschaftlich jedenfalls unumstritten.

Vom Sparer zum Investor

Jeder Sparer, der Rendite erzielen möchte, muss sich gedanklich zum Investor wandeln. Nur wer Schwankungen für den langfristig angelegten Teil des Vermögens ertragen kann ist dafür geeignet. Bei den Geldmitteln, die in den nächsten Jahren benötigt werden, sollten Anleger Null- oder Minizinsen akzeptieren. Wesentliche Teile der Altersvorsorgegelder gehören aber in breit gestreutes Aktieninvestment. Indexfonds sind dabei schon ganz gut. Aber die Richtigen bitte! Kein künstlicher Kram. Fragen Sie nach!

Fazit

Der risikolose Zins liegt aktuell bei null – langfristige sachwertorientierte Strategien bei über 8%. Aber die Schwankungen muss man aushalten können. Ergründen Sie immer mal wieder Ihr ehrlich ermitteltes Risikoprofil. Wir helfen dabei.

Nachhaltigkeit ist kein Renditekiller mehr – Mandantenbrief 09/18

Aufgrund unseres langfristigen Investmentansatzes war für uns schon immer das Gedankengut der Nachhaltigkeit oder der Ökologie von großer Wichtigkeit. Bedauerlicherweise gab es kaum befriedigende Lösungen, die auch den Renditeaspekt genügend berücksichtigten. Seit einigen Monaten prüfen wir einen modifizierten Ansatz dazul. Nun haben wir uns entschieden, Ihnen zu empfehlen, den „Global Core“ in die Nachhaltigkeitsvariante dieses Fonds zu tauschen. Die Entwicklungen laufen absolut parallel, so dass Umweltschutzgedanken endlich keine Renditekiller mehr sind.

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage – Mandantenbrief 04/16

Lieber Leser, Nachhaltigkeit – ethische Geschäftspraktiken und aktiver Ressourcenschutz – ist zu einem wichtigen gesellschaftlichen Wert geworden. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass auch das Volumen nachhaltiger Geldanlagen beträchtlich zugenommen hat.

Übertriebene Aktienkurse? | Mandantenbrief 10/2020

Die Aktienkurse steigen, als hätte es den Shutdown nicht gegeben. Dabei wird die Wirtschaftserholung lang und mühsam werden.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Inflation hängt vom Ölpreis ab – Mandantenbrief 06/16

Liebe Leser, der jüngste Anstieg des Ölpreises auf 50 Dollar je Barrel könnte ein Vorbote anziehender Inflationsraten und Zinsen sein. Dadurch würde auch die EZB endlich dazu veranlasst werden, ihre dirigistische Geldpolitik einzustellen.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

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