Vorausschauende Großinvestoren erwirtschaften ihre Vermögen zunehmend mit Ackerland. Privatanleger, welche vom aktuellen Agrarboom profitieren möchten, können in die Aktien börsennotierter Grundbesitzer investieren.
Steigende Preise versprechen auch in Deutschland exzellente Renditen.
Wie Superreiche den Agrarboom nutzen
Sein ausgesprochen gutes Gespür hat den milliardenschweren Spekulanten George Soros in Ackerland investieren lassen.
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Er nutzte die Staatspleite Argentiniens im Jahr 2001 zum Erwerb von 75.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Angesichts der damals verbreiteten Kapitalflucht ins Ausland war der erworbene Grund mit 54 Millionen US-Dollar mehr als günstig.
Argentiniens Finanzkrise führte zu einem empfindlichen Schuldenschnitt für die Gläubiger. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Wert von Soros Farmland auf stattliche 700 Millionen Dollar. Der enorme Profit resultierte in einem wahren Agrarboom. Vermögende Privatanleger sowie institutionelle Anleger wollten auch daran teilhaben und kauften verstärkt Ackerland.
Seit der Jahrtausendwende wurden weltweit nahezu 36 Millionen Hektar Farmland von meist ausländischen Investoren erworben. Sie kauften überwiegend in den fruchtbaren Regionen Südamerikas, des afrikanischen Kontinents sowie Osteuropas.
Gründe für den Agrarboom und die Nachfrage nach Ackerland
– Gutes Farmland wird jährlich knapper, Schuld daran sind Erosionen, Umweltbelastungen und militärische Konflikte. Bei ständig steigender Weltbevölkerung verringert sich die zur Verfügung stehende Anbaufläche jährlich um mehrere Tausend Hektar.
– Im Erwerb von Ackerland sehen viele Anleger einen effizienten Schutz gegen die Inflation. Wenn wichtige Nahrungsmittel teurer werden, steigen auch die Preise für Farmland.
Privatanleger können jedoch nur begrenzt am Agrarboom teilhaben, weil bei kleineren Anbauflächen die Nebenkosten die Renditen zu sehr belasten. Sie können jedoch zu Aktionären führender Agrarkonzerne werden und durch ihre Wertpapiere am Run auf Farmland partizipieren.
Unsicherheiten für den Agrarboom ergeben sich aus der Tatsache, dass die besten Renditen bei Farmland in den Schwellenländern erwirtschaftet werden. Die dort verbreitet anzutreffende Rechtsunsicherheit führt bei Krisen oft zur Enteignung. Aktuelles Beispiel dafür ist Venezuela, wo seit 2001 bereits mehrere Millionen Hektar Ackerland von den Behörden beschlagnahmt wurden.
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