Kaum ein Markt ist so unübersichtlich, und für Laien so schwer zu verstehen, wie der für Finanzprodukte. Von vielen Seiten werden daher immer wieder Maßnahmen gefordert, die Verbraucher stärker vor unbedachten Produkt-Entscheidungen schützen und für mehr Transparenz sorgen sollen. Die jüngste Idee ist eine Ampel für Finanzprodukte.

Vorschlag der Bafin-Chefin

Diesen Vorschlag stellte kürzlich die Präsidentin der BaFin, Elke König, in einem Zeitungsinterview vor. Den aktuellen Anlass dafür bildete die Prokon-Insolvenz, bei der Zehntausende von Genussrechtsinhabern um ihr Kapital fürchten müssen.

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Die Ampel für Finanzprodukte ist zwar sehr schematisch – das gibt auch die BaFin-Präsidentin zu -, aber einprägsam und einfach nachzuvollziehen:

  • Rot steht für hochriskante Finanzprodukte,
  • Gelb für Produkte mit mittlerem Anlagerisiko,
  • Grün für vor allem sicherheitsorientierte Anlagen.

Ampel für Finanzprodukte

Die Ampel für Finanzprodukte ist aber nicht der einzige Vorschlag. Frau König forderte auch eine stärkere Regulierung des sogenannten Grauen Kapitalmarktes (Beteiligungen). Er bezeichnet jenen Teil des Finanzmarktes, auf dem Finanzprodukte an den klassischen Banken vorbei vertrieben werden. Bisher konnte sich der Graue Kapitalmarkt trotz steigender Finanzvolumina weitgehend der staatlichen Finanzaufsicht entziehen. Und anschließende Produktanalysen helfen dann auch nicht weiter.

Auflagen für Produktvertrieb gefordert

Dies müsse sich jetzt ändern, so die BaFin-Präsidentin. Dabei sei es erforderlich konkret zu definieren, welche Produkte ausschließlich über eine qualifizierte Beratung oder auch auf anderen Wegen vertrieben werden dürften. Auch der neue Bundesjustizminister pflichtet Frau König bei und will künftig für mehr Transparenz bei Finanzprodukten sorgen.

Nicht auf Werbung und Prospekte vertrauen

Ob die Idee der Ampel für Finanzprodukte Wirklichkeit wird, lässt sich derzeit schwer abschätzen. So lange es nicht mehr Aufsicht und Transparenz am Grauen Kapitalmarkt gibt, empfiehlt sich für Anleger eine gesunde Skepsis. Vor einer Investmententscheidung sollten die Angaben des jeweiligen Emittenten genau geprüft und auch mit anderen Angeboten verglichen werden. Auf jeden Fall reicht es nicht, alleine auf Angaben in Prospekten oder Werbeversprechen mit spektakulären Renditen zu vertrauen.

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