Der Ausgabenaufschlag fällt beim Erwerb von Fonds in die Kategorie der ärgerlichen Vertriebskosten. Diese sollten so gering als möglich ausfallen, denn sie mindern letztendlich den Wertzuwachs des Investments.

Die alte Kaufmannsweisheit, dass der Gewinn bereits beim Einkauf beginnt, gilt auch für diese Asset-Klasse.

Wer beim Ausgabenaufschlag sparen möchte, muss Aktivität zeigen

In der Regel zahlen Anleger beim Erwerb eines Aktienfonds bei ihrer Hausbank einen auch als Agio bezeichneten Ausgabenaufschlag von fünf Prozent.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Bei einer Anlagesumme von 5.000 Euro entstehen somit 250 Euro an Vertriebskosten. Sie investieren also nur wirkliche 4.750 Euro, der Rest fließt in die Kasse des Instituts. Diese Gebühren verringern letztendlich die Rendite und sind daher äußerst unbeliebt.

Die Alternative sind Fonds, welche die Emittenten direkt und ohne Ausgabenaufschlag anbieten, sie sind leicht an bestimmten Abkürzungen im Produktnamen zu identifizieren, wie beispielsweise:

1.) Bei der Fondsgesellschaft Union Investment besitzen sie die Endung „net“.
2.) Agio-freie Produkte der Deka zeigen die Abkürzung „TF“.
3.) Bei der DWS sind Fonds ohne Vertriebskosten mit „0“ gekennzeichnet.

Vertriebskosten sind mehr als nur der Ausgabenaufschlag

Die oben angesprochenen Produkte lassen sich ohne Agio auch bei der eigenen Hausbank erwerben. Doch wer meint, er sei jetzt schon aus dem Schneider, hat sich leider zu früh gefreut. Ganz ohne Vertriebskosten lassen sich auch diese Produkte nicht erwerben, statt des Agios kommen auf die Anleger höhere Verwaltungsgebühren zu.

Wer Aktienfonds klassischer Art mit Ausgabenaufschlag erwirbt, dem werden laufende Gebühren in Höhe von rund 1,6 Prozent pro Jahr in Rechnung gestellt. Wer beim Aufschlag sparen möchte, muss mit Verwaltungsgebühren von jährlich 1,9 Prozent rechnen.

Die Differenz von 0,4 Prozent mag auf den ersten Blick geringfügig erscheinen, doch fällt der kleine Unterschied dauerhaft ins Gewicht. Die günstigeren Vertriebskosten rechnen sich bei Agio freien Produkten auf eine Dauer von vier bis sieben Jahren, erst danach ziehen sie mit der klassischen Variante in puncto Kosten gleich.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Anzeichen für Bodenbildung – Mandantenbrief 05/20

Menschliche Sensationsgier und mediale Übertreibungslust haben mit vereinten Kräften eine Psychose herbeigeführt, gegen die das Gegengift der Aufklärung derzeit keine Chancen hat.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

3 + 11 =