Die Korrelation ist ein statistisches Maß für die ‚Gleichgerichtetheit‘ von Ereignissen oder Zuständen. In der modernen Wertpapiertheorie spielt sie eine wichtige Rolle bei der Erklärung der Funktionsweise von Finanzmärkten und der Bewertung von Wertpapieren.

Der Wert eines Papiers wird danach nicht nur durch das Verhältnis von Rendite und Risiko beeinflusst, sondern auch durch die Korrelation mit anderen Finanztiteln.

Portfoliotheorie als Grundlage

Basis vieler Anlagestrategien ist die Portfoliotheorie.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Sie empfiehlt Anlegern eine möglichst breite Risikodiversifikation über unterschiedliche Anlageklassen. Aber auch innerhalb einer Anlageklasse sollte Risikostreuung betrieben werden. Das Risiko eines Portfolios lässt sich am besten dadurch reduzieren, indem Wertpapiere mit einer möglichst niedrigen oder sogar gegenläufigen Korrelation gewählt werden. Im Idealfall sind Papiere vollständig negativ korreliert. Das heißt, wenn der Wert eines Titels sich in eine bestimmte Richtung bewegt, entwickelt sich das andere Papier genau entgegengesetzt.

Dieser ‚Idealfall‘ kommt in der Realität praktisch nicht vor. Es gibt aber durchaus unterschiedliche Korrelationen von Wertpapieren. Und mit der Auswahl möglichst gering korrelierter Papiere lässt sich die Risikoposition eines Portefeuilles bei gleichbleibenden Ertragsaussichten verbessern bzw. bei gleichem Risiko sind höhere Renditen zu erzielen.

Beispiel Anleihen

Betrachtet man beispielsweise die Anlageklasse ‚Anleihen‘, so lassen sich durchaus Subsegmente feststellen, die wenig miteinander korreliert sind. Staatsanleihen erstklassiger Bonität weisen untereinander hohe Korrelationen auf, sind aber mit Anleihen von Schwellenländern wenig korreliert. Diese sind in sich bereits sehr inhomogen, da für jedes Land unterschiedliche Rahmenbedingungen und Perspektiven gelten. Im Vergleich zu entwickelten Ländern weisen sie höhere Wachstumspotentiale, aber auch größere Risiken auf.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Entwicklung hier anders verläuft ist daher größer als zwischen zwei entwickelten Industrieländern. Die Korrelation ist entsprechend geringer. Daher spricht einiges dafür, neben Staatsanleihen erstklassiger Bonität auch Schwellenländer-Anleihen in ein Portefeuille mit aufzunehmen.

Korrelation überall anwendbar

Diese Argumentation kann auch auf andere Anlageklasse, zum Beispiel Aktien, Rohstoffe oder Devisen, übertragen werden.

Rückblick, Durchblick, Ausblick – Mandantenbrief 02/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

5 + 4 =