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Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz “Kredite schnell zu tilgen” sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Kredit zügig zurückzahlen

Ein bewährter Grundsatz der vergangenen Jahrzehnte war die Empfehlung, (Privat-)Kredite so schnell wie möglich zu tilgen. Dadurch wurden zunächst einmal unerwünschte Abhängigkeiten gegenüber Banken reduziert. In Zeiten langfristig sinkender Zinsen war die Vermeidung höherer Alt-Kreditzinsen daher allemal sinnvoll. Gerade auch, weil die alternative Geldanlage nur in deutlich niedriger verzinsten Anlagen möglich war. Die steuerliche Absetzbarkeit bestimmter Kreditarten hatte sogar eine Tilgungsaussetzung ratsam erscheinen lassen. Viele, die daraufhin eine Ersatztilgung mit Lebensversicherungen oder Fondspolicen vorgenommen haben, sind allerdings ganz bitter enttäuscht worden.

Völlig verändertes Zinsniveau

Das in den letzten Jahren verwendete Vokabular und die innewohnenden Steigerungen sprechen eine deutliche Sprache: sinkende Zinsen, Niedrigzinsen, Nullzinspolitik, Negativzinsen.

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Weiter geht es vermutlich nicht – irgendwann kommt eine Trendumkehr. Eine systematische Belohnung der Kreditaufnahme durch Zinsrückvergütungen bringt unser System unweigerlich zum Zusammenbruch. Dass aktuell das Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger genau zu diesem Effekt führt (Minus-“Zinsen” bei einigen Bundesanleihen), ist vorübergehender Natur und keinesfalls auf die Kreditvergaben privater Banken an Endverbraucher zu übertragen. Wir sind in der Nähe des denkbaren Tiefpunktes angelangt. Letzte Woche konnten wir für eine Baufinanzierung eines Mandanten 0,73% für 10 Jahre fest und 1,15% für 15 Jahre fest als Zinssatz vereinbaren. Noch vor wenigen Monaten schlicht unvorstellbar!

Freuen über Niedrigzinsen

Landauf, landab ärgern sich alle. Lebensversicherungen und Bausparkassen senden sogar existenzbedrohende Warnsignale. Medien melden, die Altersvorsorge sei in Gefahr. Presseseitig gilt sowieso: Negative Meldungen sind gute (verkaufsträchtige) Nachrichten. Die extrem günstigen Baufinanzierungszinsen werden bestenfalls als positive Begleiterscheinung registriert. Teilweise aber sogar als auslösendes Moment für eine mögliche Immobilienblase ins Feld geführt. Lassen Sie sich von den Zeitungen nicht durcheinanderbringen. Behalten Sie einen kühlen Kopf. Lassen Sie Fakten und nicht anzeigenindizierte Meldungen Ihr Denken beherrschen. Die Kreditzinsen sind auf einem vor wenigen Jahren noch kaum fassbaren Niveau angelangt: Geld zu leihen, kostet fast nichts mehr.

Kredite zur Optimierung der Vermögensstruktur

Irgendwann gibt es auch wieder höhere Zinsen. Keine Ahnung, ob in 2, 5 oder 7 Jahren. Aber sie werden kommen. Ob 2, 3 oder 5 Prozent: Aus heutiger Sicht fast egal. Verzichten Sie auf teure Sondertilgungsmöglichkeiten bei Neukrediten oder Umschuldungen. Überlegen Sie, nicht jede Haus- oder sonstige Investition aus liquiden Mitteln zu bestreiten, sondern über Kredit zu finanzieren. Bedenken Sie ganz allgemein, wie sinnvoll eine zinsgünstige Verschuldung für Ihre Vermögensstruktur sein kann, wenn dagegen reale Werte stehen. Gerade Risiken wie Inflation oder Währungsschnitt werden damit plötzlich von der Bank getragen. Wie angenehm. Sprechen Sie uns einfach an.

Nutzen Sie die Niedrigzinsen zu Ihrem Vorteil

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Wirecard und die Bankendinosaurier – Mandantenbrief 08/18

Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Keine Angst vor China – Mandantenbrief 05/16

Liebe Leser, die zweitgrößte Volkswirtschaft, die größte Exportnation und mit 1,4 Mrd. Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt (mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen) macht vielen Menschen Angst.

Trump spekuliert mit Worten – Mandantenbrief 12/18

Es vergeht kaum eine Woche, in der US-Präsident Donald Trump nicht mit Sprüchen und “alternativen Fakten” von sich reden macht. Oft haben seine Äußerungen etwas Groteskes, Großmäuliges und Widersprüchliches an sich. Was eben noch in Grund und Boden verdammt wurde, kann schon am nächsten Tag “great” sein – und umgekehrt. Vieles ist offenkundig falsch oder gelogen.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

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