Japan wird demnächst zum größten Gläubiger der Vereinigten Staaten.

Der Grund: Der nationale Pensionsfonds will mehr Staatsanleihen der USA kaufen, weil dabei die Verzinsung attraktiver ist. Weitere Fonds stehen bereits in den Startlöchern.

Der größte Pensionsfonds der Welt

Der bedeutendste Gläubiger der USA ist bislang immer noch China. Doch Japan will den Chinesen das Privileg streitig machen, und hat zur Optimierung der Rendite amerikanische Staatsanleihen im Visier.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Der japanische Gouvernement Pension Investment Fonds (GPIF) ist mit einem verwalteten Vermögen von umgerechnet knapp 920 Milliarden Euro der global führende Pensionsfonds. Er war in letzter Zeit nicht besonders renditestark, daher wollen seine Verwalter amerikanische Schuldverschreibungen ins Depot nehmen und damit die Rendite wieder auf Erfolgskurs bringen.

Der GPIF wird bei seinem neuen Trend nicht lange alleine bleiben, denn weitere Fonds mit ähnlicher Strukturierung wie der Pensionsfonds wollen folgen. Japan verfügt bereits über umfangreiche Positionen bei US-Staatsanleihen und hat China bald eingeholt:

– Japan hielt zum Ende April amerikanische Treasuries im Wert von 1,21 Billionen US-Dollar.
– Offiziell besitzt China amerikanische Schuldverschreibungen für 1,26 Billionen Dollar.

Steigende Renditen erhofft

Japan strebt bis zum Jahresende höhere Bestände an amerikanischen Staatsanleihen als China an. Gleichzeitig erlaubt die verbesserte Situation am US-Arbeitsmarkt Spekulationen über steigende Zinsen seitens der FED. ­US-Treasuries rentieren aktuell mit circa 2,5 Prozent, nach Einschätzung von japanischen Experten soll dieser Wert bis zum Jahresende auf 2,9 Zähler steigen.

Der größte Pensionsfonds der Welt wird in den kommenden Monaten sein Portfolio neu strukturieren, Details dazu sind derzeit allerdings nicht verfügbar. Bislang ist nur bestätigt, dass der Anteil an amerikanischen Staatsanleihen von aktuell elf auf vierzehn Prozent ausgeweitete wird. Der Pensionsfonds muss dazu mehr als 37 Milliarden Dollar in die Hand nehmen.

Staatsanleihen aus Japan sollen dagegen weiter reduziert werden. Die Renditen bei zehnjährigen Schuldverschreibungen sind derzeit bei 0,545 Prozent angesiedelt und rangieren damit unter den niedrigsten Werten weltweit.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

DAX-Stand, die emotionale Bremse – Mandantenbrief 04/15

Liebe Leser, wenn ganz allgemein vom Dax gesprochen wird, ist meist der Performance-Index gemeint, bei dem Dividendenzahlungen in die Berechnung einfließen. Daneben existiert aber auch der Kursindex, der dagegen die reine Kurswertentwicklung der 30 Mitglieder abbildet. Ein großer Unterschied!

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Feuerwerk an den Börsen – Mandantenbrief 02/20

Feinstaub entwickelt sich bei einem Kursfeuerwerk an den Börsen zum Glück nicht. Aber die Gefahr von übertriebenen Entwicklungen bleibt. Wie könnte es in 2020 weitergehen? Zunächst ein Blick in den Rückspiegel.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Depotübertragung von AAB zu ebase – Mandantenbrief 03/2021

Nun ist es sicher: Die AAB wird an die ebase verkauft und alle Konten müssen umziehen. Die ebase verfolgt ein der AAB ganz ähnliches Geschäftsmodell und ist auf Finanzberater und deren Mandanten spezialisiert.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

7 + 10 =