Der erste Gesetzesentwurf zur Pflegereform wurde vom Bundestag vor Kurzem verabschiedet, ein Weiterer soll folgen. Damit sollen Pflegebedürftige umfangreichere Leistungen und deren Angehörige spürbare Entlastungen erhalten. Allerdings stößt das Gesetzespaket zur Altersvorsorge bei Sozialverbänden und Opposition auf herbe Kritik.

Die Pflegereform soll anstehende Probleme lösen

Beide Gesetze zur Pflegestärkung sollen bei eintretendem Pflegefall die Absicherungen auf ein zukunftsfähiges Niveau stellen, zu diesem Zweck wird die Pflege zu Hause noch mehr in den Mittelpunkt gerückt.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Bereits jetzt werden zwei Drittel aller Pflegefälle im häuslichen Bereich und von Verwandten betreut.

Die Pflege ist zukünftig von gravierenden Veränderungen geprägt:

  • Der demografische Wandel Deutschlands sorgt für rasant steigenden Seniorenanteil.
  • Als Herausforderungen gelten Änderungen in den Familienstrukturen und bei den Lebensgewohnheiten.
  • Rapide steigende Zahlen: Aus derzeit 2,5 Millionen Pflegebedürftigen werden bis 2030 mindestens 3.5 Millionen.

Die Zunahme an Pflegefällen wird sich in den kommenden Jahrzehnten fortsetzen, 2060 wird mit nahezu fünf Millionen Pflegebedürftigen gerechnet. Der Single-Anteil unter ihnen steigt weiter an. Fachkräfte in diesem Segment sind bereits jetzt zu wenig vorhanden, der Bedarf an geschultem Personal wird kontinuierlich steigen.

Die Pflegereform kostet zunächst Geld

Die Zukunftssicherung soll jährlich etwa 6 Milliarden Euro kosten, die zur Pflegereform benötigten Mittel sollen über Beitragserhöhungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern eingezogen werden. Die Beiträge zur Pflegeversicherung steigen um 0,3 auf 2,35 Prozent des Bruttogehaltes. Bei kinderlosen Versicherten erhöhen sich die Werte gar auf 2,6 Prozentpunkte. Bis 2017 sollen hunderttausende Demenzkranke in die Pflegeversicherung integriert werden, dann steigen die Beiträge erneut um 0,2 Prozent.

Durch die Pflegereform sollen mehr als 3,5 Milliarden Euro in die Kassen der Pflegeversicherung kommen. Davon werden 1,4 Milliarden in die häusliche Betreuung und eine Milliarde in die Heimpflege fließen. Der Rest ist für einen äußerst umstrittenen Teil der Pflegereform gedacht.

Der Vorsorgefonds ist der Ausschnitt der Pflegereform, der für kontroverse Debatten unter Politikern und bei den Sozialverbänden sorgte. Der Fonds wird bei der Bundesbank angelegt und soll langfristig die Erhöhung der Versicherungsbeiträge abfangen. Er wird von den Kritikern für zu klein gehalten und sei darüber hinaus den Begehrlichkeiten nachrückender Finanzminister ausgesetzt.

Die Pflegereform will Bedürftigen mehr Unterstützung gewähren

Pflegebedürftige erhalten zur Finanzierung ihrer Haushaltshilfen zusätzlich 104 Euro monatlich, Demenzkranke bekommen bis zu 208 Euro mehr. Der Kostenausgleich für alters- oder behindertengerechte Wohnungsumbaumaßnahmen steigt von bisher gut 2.500 auf 4.000 Euro an.

Aktien ETF – ein Geldwert? – Mandantenbrief 10/16

Der ETF oder auch Exchange Traded Funds wird von Verbraucherschützern als das Allheilmittel der Finanz- und Anlegerwelt gefeiert. Unter bestimmten Voraussetzungen ist er aber eher ein Geld- als ein Sachwert.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

4 + 12 =