Während sich in Deutschland Verbraucher und Parteien für ein niedrigeres Renteneintrittsalter stark machen, wird in Australien die Rente mit 70 in Angriff genommen.

Doch trifft die australische Regierung unter Premier Tony Abbot auf erheblichen Widerstand. Altersvorsorge ist kontrovers.

Der Hintergrund zur Rente mit 70

Enorme Schulden und Probleme mit dem Haushaltsdefizit belasten die liberale Regierung unter der Führung von Tony Abbot zunehmend. Sie erfordern umfangreiche Sparmaßnahmen seitens der öffentlichen Hand.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Neben dem Abbau von Arbeitsplätzen im Öffentlichen Dienst und Schließung von circa 70 Behördenstandorten soll die Rente mit 70 die anstehenden Finanzprobleme beseitigen.

Die Demografie Australiens kann mit der in Deutschland verglichen werden, denn auch hier dominieren zunehmend die älteren Menschen. Die Zahl der Senioren soll sich bis 2050 mehr als verdoppeln, auch in Australien steigen die Lebenserwartungen rasant. Der Internationale Währungsfonds regte die australische Führung zu geeigneten Maßnahmen an. Daher plante die vorhergehende Regierung bereits, das Renteneintrittsalter von 65 auf 67 Jahre zu erhöhen. Denn auch sie sah angesichts der desolaten Haushaltslage nur wenig andere Möglichkeiten.

Die Rente mit 70 – Kritik von allen Seiten

Außer in Regierungskreisen trifft die australische Rente mit 70 auf wenig Sympathie. Der größte Widerstand kommt aus der Opposition, in der das Vorhaben als sehr unvernünftig bezeichnet wird. Einige Abgeordnete ließen sich zu deutlicheren Bemerkungen verleiten, hier war unter anderem auch von Grausamkeit und mangelnder Fairness zu hören.

Aus Pensionärslobbys ist die Befürchtung zu vernehmen, dass die geplante Rente mit 70 zur Verschärfung der Altersarmut beitragen wird. Insbesondere für Arbeitnehmer, die in körperlich herausfordernden Berufen tätig sind, stellen drei arbeitsreiche Jahre mehr eine unakzeptable Zumutung dar. Doch wer der physischen Belastung nicht gewachsen ist, der muss mit großer Wahrscheinlichkeit im Alter mit erheblich weniger Geld auskommen.

Regierungschef Abbot sieht zur Rente mit 70 keine wirkliche Alternative. Durch die Erhöhung des Rentenalters wird seiner Ansicht nach das Rentensystem Australiens nachhaltig stabilisiert, ohne dass Rentenkürzungen erforderlich werden.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Vielleicht wird Trump doch nicht so schlimm – Zwischenruf 11/16

Gerade als junger Mensch hat mich die USA sehr fasziniert. Freiheit, Toleranz und die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb sehr erfolgreich zu sein, hatte höchste Attraktivität.

Flüchtlingskrise und die Börse – Mandantenbrief 11/15

Lieber Leser, jahrelang sorgten sich die Kapitalmärkte um das im europäischen Zusammenhang so winzig kleine Griechenland. Krisensitzungen, die ganze Nation bewegende Bundestagsabstimmungen und „Brennpunkte“ ohne Ende haben die letzten Jahre bestimmt. Und nun?

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 8 =