Die Regierung von Spanien nutzte die Begeisterung für die Fußballweltmeisterschaft zur Einführung von Spar-Steuern.

Damit zwingt sie die Besitzer von Guthaben (Sparer), die von den Politikern verursachten Schulden zu begleichen. Das gleiche Schicksal wird auch die deutschen Sparer treffen.

Unverantwortlich hohe Schulden

Viele Regierungen können mit den ihnen anvertrauten Summen aus den Steuern nicht verantwortungsvoll umgehen. Sie geben kontinuierlich mehr aus als sie zur Verfügung haben.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Alle Ermahnungen zum Sparen verhallen ungehört, in der Folge wird der Schuldenstand immer bedrohlicher. Spaniens Regierende sind das beste Beispiel dafür: Statt die enormen Ausgaben zu senken, sehen sie sich lieber nach neuen Einnahmequellen um.

Die vermeintliche Lösung

Spar-Steuern sind für Politiker innovative und effiziente Instrumente, den selbst nicht vorhandenen Sparwillen mit den Geldern der Verbraucher auszugleichen. Die Ironie dabei: Sparende Spanier haben die Summen, die auf ihren Sparkonten liegen, bereits versteuert. Denn beim Erwerb der Mittel war bereits Einkommenssteuer fällig. Die Politiker wissen sehr wohl, dass sie sich mit den Spar-Steuern auf dünnes Eis begeben, sonst hätten sie die Abgabe nicht hinter den Kulissen der Weltmeisterschaft beschlossen.

Banken als Steuereintreiber

Auf nahezu 1,5 Billionen Euro veranschlagt die spanische Nationalbank die Spareinlagen der Verbraucher, 400 Millionen Euro sollen aufgrund der neuen Spar-Steuern (0,03 Prozent) in öffentliche Kassen fließen. Die Politiker wenden sich mit ihren Forderungen nicht direkt an die Sparer, sondern überlassen die Generierung der Mittel dem Innovationsgeist der Institute. Sie wissen sehr wohl, dass eine direkte Abgabenerhebung bei den Verbrauchern einen Run auf die Banken auslösen könnte, bei dem sie mangels verbleibender Guthaben leer ausgehen würden.

Spar-Steuern bergen Ansteckungsgefahr

Spanien will mit den Spar-Steuern zunächst nur 0,03 Prozent der Guthaben kassieren. Im ersten Moment erscheint der „Steuersatz“ sehr geringfügig. Doch dahinter steckt wesentlich mehr, denn beim IWF laufen derzeit Planspiele, die Spar-Steuern auf zehnprozentige Zwangsabgaben für alle verschuldeten Nationen auszuweiten. Der spanische Vorstoß wird von den nationalen Banken anderer Staaten und der EZB genau beobachtet. Den Spareinlagen der Euro-Zone in Höhe von 8,2 Billionen Euro stehen Staatsschulden in gleichgroßer Dimension gegenüber. Auf die Sparer kommen aufregende Zeiten zu.

Lebensversicherer gefährden Altersvorsorge – Mandantenbrief 10/17

Bei den anhaltenden Niedrigzinsen wird es für Lebensversicherer fast unmöglich, noch Erträge zu erwirtschaften, die die garantierte Mindestverzinsung sicherstellen – von Überschüssen ganz zu schweigen.

Neue Aktionärskultur | Mandantenbrief 05/19

Hauptversammlungen sind bei Aktiengesellschaften äußerst wichtige Ereignisse. Um Ihnen einen tieferen Einblick in solche Prozesse zu geben, möchten wir uns mit diesem Mandantenbrief auf ein aktuelles Beispiel konzentrieren, dass zugleich auch Veränderungen deutlich macht.

„Zinsen bleiben ewig nahe Null“ | Mandantenbrief 08/19

Auch wenn im November EZB-Chef Mario Draghi den Stab an Christine Lagarde weitergibt, dürfte sich an der Politik der Euro-Notenbank wenig ändern. Die Fortsetzung des lockeren Geldkurses ist schon vorgezeichnet – nach der letzten EZB-Sitzung wurde sogar eine Wiederaufnahme der Anleihekäufe in Aussicht gestellt.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

3. Quartal: Börsen stabil trotz turbulentem Umfeld | Mandantenbrief 10/19

Mit geopolitischen Risiken wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelösten Brexit-Frage haben sich die Börsen im dritten Quartal beschäftigen müssen. Dennoch schlossen die Märkte am Ende des Quartals neutral bzw. mit leichten Gewinnen.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

Liebe Leser, genau ein derartiger Mandantenbrief, wie der, der Ihnen nun vorliegt, hat mir eine interessante Erfahrung beschert, an der ich Sie gerne teilnehmen lassen möchte. Daher kommt die April-Ausgabe auch leicht verspätet. Bitte um Nachsicht.

Breit gestreut und viel Disziplin – Mandantenbrief 02/2021

2020 war eines der turbulentesten Jahre der jüngeren Geschichte und historisch in mehrfacher Hinsicht beispiellos. Und es hat uns auch gezeigt, wie unerhört belastbar Menschen, Institutionen und Finanzmärkte sein können.

Familie Frommholz in Feststimmung | Mandantenbrief 12/19

Wir haben es diesmal, erstmals nach vielen Jahren nicht geschafft, einen Mandantenbrief mit inhaltlich wertvollen Informationen zu erstellen. Wir haben uns mit vielen Seminaren auf die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung konzentriert, sind aber noch nicht vollständig durch mit unseren Recherchen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

12 + 10 =