Noch vor Kurzem warb die Deutsche Bank mit einer Umstellung – synthetische ETF sollen durch physisch replizierte Produkte ersetzt werden.

Erst bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Privatanleger dadurch ihren Steuervorteil verlieren.

Synthetische ETF gehören bei der Deutschen Bank der Vergangenheit an

Obwohl die swap Variante von Steuervorteilen begleitet war, verlangen immer mehr Anleger nach physisch replizierenden ETF.

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Synthetische ETF glichen für die Verbraucher eher Wundertüten als Anlageprodukten, der Inhalt war oft beliebiger Natur und sicherheitsorientierten Anlegern ein Dorn im Auge. Angeblich auf Kundendruck stellt die Deutsche Bank alle ETF-Produkte auf physische Replikation um, das synthetische ETF soll aus den Angeboten verschwinden.

Bei der Umstellung wurden insbesondere die günstigen Gebühren für ETF-Investments hervorgehoben. Doch der deutlich stärker ins Gewicht fallende Steuernachteil blieb unerwähnt. Dieser ergibt sich aus der Tatsache, dass die Dividenden für synthetische ETF gleich Kursgewinnen aus Termingeschäften behandelt werden und keine jährliche Besteuerung mit sich bringen. Das bedeutete für Anleger Steueraufschub und Geld, welches wiederum Gewinne generieren konnte. Das Finanzamt erhielt bei Investitionen in synthetische ETF erst bei Veräußerung der Fonds seinen Anteil.

Die Umstellung kostet einen Prozentpunkt Rendite

Das scheint auf den ersten Blick nicht wirklich viel, doch über längere Anlagezeiten kommen enorme Summen zustande, wie das folgende Beispiel zeigt:

Wurden vor 25 Jahren 10.000 Euro (oder der Gegenwert in DM) in die steuerbegünstigte Form (synthetische ETF) investiert, wuchs die Anlage bis 2013 auf 95.522 Euro.

Die gleiche Summe hätte im selben Zeitraum mit dem neuen Modell der Bank nur 80.791 Euro erwirtschaftet, knappe 15.000 Euro weniger.

Sicher stellt sich der wirkliche Unterschied nicht ganz so dramatisch dar, weil ja die jährlich abzuführenden Steuern noch angerechnet werden müssen. Unterm Strich verlieren Anleger nach dem neuen Modell immer noch 3.300 Euro.

Bisher unbestätigt ist die Meldung, dass die Deutsche Bank deswegen zukünftig synthetische ETF vom Markt nimmt, weil institutionelle Großinvestoren darauf bestanden haben.

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