An den internationalen Finanzmärkten ist aktuell eine seit Langem nicht mehr da gewesene Ausnahmesituation zu beobachten.

In allen bedeutenden Vermögensklassen steigen seit Jahresbeginn die Gewinne – die Situation dürfte, finanzwissenschaftlichen Theorien folgend, überhaupt nicht eintreten.

Konträre Vermögensklassen

Das gegenwärtige Szenario wurde zum letzten Mal vor zehn Jahren registriert, es kann als ungewöhnlich eingestuft werden, weil Vermögensklassen sich normalerweise entgegengesetzt entwickeln.

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In wirtschaftlich guten Zeiten steigen Aktien, die Notierungen von Anleihen fallen in Perioden steigender Inflation und höherer Zinsen. Schwächere Wachstumsphasen führen zu gegensätzlichen Erscheinungen.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnten Marktbeobachter keine Übereinstimmungen mit der Vermögensklassen-Theorie feststellen:

– Deutsche Aktienkurse stiegen entsprechend dem Leitindex DAX um 2,8 Prozent.
– Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit zeigten sieben Prozent höhere Kurse.

Eine weitere Ungewöhnlichkeit offenbart sich in der Entwicklung des Rohstoffindex GSC, er stieg mit den Notierungen deutscher und amerikanischer Schuldverschreibungen. Rohstoff-Kurse steigen in der Regel nicht mit Anleihen, sondern bei guter Konjunktur, wenn die Unternehmensnachfrage nach Krediten steigt und auf die Notierungen der Festverzinslichen drückt.

Alle Vermögensklassen im Aufwärtstrend

Die lockere Geldpolitik aller Zentralbanken lässt die Kursentwicklungen an den Märkten verzerrt erscheinen. Die von ihnen aufgewendeten Milliardensummen generieren Liquidität, welche die Preise in allen Vermögensklassen antreibt. Ein praktisches Beispiel sind die Immobilienpreise in deutschen Ballungsgebieten, die scheinbar keine Grenze nach oben kennen.

Diese Entwicklung irritiert nicht nur Marktteilnehmer, auch Analyseexperten warnen vor überhitzten Wertpapiermärkten und können dem umfangreichen Geldsegen der Notenbanker immer weniger abgewinnen. Nach ihrer Ansicht verhindert diese Geldschwemme weltweit Rezessionen, die eventuell bereinigende Wirkungen auf die zukünftigen Entwicklungen gehabt hätten.

Auf alle Vermögensklassen bezogen sieht die Fachwelt das größte Wachstumspotenzial bei Aktien. Aufgrund der erwarteten, positiven Zinsentwicklung auf den Rentenmärkten werden die Kurse bei Anleihen wieder sinken. Die momentan beunruhigende Ausnahmesituation in den Vermögensklassen hat keinen Bestand und wird nach Meinung von Spezialisten der Deutschen Bank mittelfristig der Normalität Platz machen.

Außergewöhnliche Abwärtsgeschwindigkeit | Mandantenbrief 08/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Trotz Terror – Aktien kaufen – Mandantenbrief 08/16

IS-Terror in Frankreich, Staatsterror in der Türkei, Amokläufe in Deutschland. Ein amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der Hass auf Minderheiten zum Programm erhebt. Europa bricht auseinander. Und nun Aktien kaufen – wie unvorsichtig ist das denn?

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Zweite Meinung – Mandantenbrief 10/14

Verbraucher wünschen eine Zweitmeinung: Die meisten Patienten wollen eine zweite ärztliche Meinung einholen, zeigt eine Studie der Asklepios Kliniken Hamburg. Aber viele wissen überhaupt nicht, dass es das Recht auf eine Zweitmeinung bereits gibt. In der Finanzberatung ist das noch vollkommen unüblich.

Märkte sind erstaunlich robust – Mandantenbrief 07/18

Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der “richtige” Crash?

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

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