©iStock.com/vernonwiley

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17?

Und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch, ein Allzeithoch ist nur noch 1.000 Punkte entfernt. Der Dow hat es gerade schon wieder erreicht und steigt immer weiter. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen. Oder anders ausgedrückt: die Decke ist erreicht. Dabei gibt es keine Decke, der Raum nach oben ist völlig frei.

Aktionär als Mitunternehmer

Bei besagten Indices handelt es sich um mehr oder weniger willkürliche Zusammenstellungen von Aktien. Nun sind Aktien aus der Perspektive des ausgebenden Unternehmens eine Möglichkeit, für sich Eigenkapital zu beschaffen. Man holt sich dafür, dass man die Aktionäre am Sachwert des Unternehmens beteiligt, quasi Mitunternehmer ins Boot. Das Risiko, direkt vom Unternehmenserfolg abhängig zu sein, lässt sich der Aktionär natürlich vergüten. Er verlangt eine vernünftige Rendite für das Risiko, das er mit seinem Geld eingeht. Ansonsten könnte er das Geld auch unter das Kopfkissen legen. Dort vermehrt es sich natürlich nicht.

Belohnung über 8% p.a.

Die Folge dieses seit einem Jahrhundert bewährten Systems ist ein stetig steigender Welt-Aktien-Markt. Je nach Bemessung ist wissenschaftlich erwiesen, dass Aktienmärkte im langjährigen Schnitt eine Wertsteigerung zwischen 8-9% aufweisen. Immerhin – pro Jahr.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Logischerweise tritt diese nicht täglich messbar auf, sondern unter großen Schwankungen. Neben dem unternehmerischen Risiko eines Aktionärs der zweite Grund, weshalb eine Aktie eine Rendite liefern muss, um als Investment attraktiv zu sein. Der Anleger erwartet eine Prämie für das Aushalten von Schwankungen.

Der Blick zurück

Behält man dieses Erklärungsmodell im Hinterkopf, ergeben sich unter Schwankungen immer wieder neue Höchststände. Das muss mathematisch einfach so sein. Dazu ein Auszug aus der Beschreibung aus Wikipedia zum DAX:

Am 20. März 1998 schloss der Index mit 5001,55 Punkten zum ersten Mal über der Marke von 5000 Punkten. Am 7. März 2000 erreichte der DAX mit 8136,16 Punkten im Handelsverlauf und mit 8064,97 Punkten auf Schlusskursbasis seine bis dahin höchsten Werte. Diese wurden erst mehr als sieben Jahre später, im Sommer 2007, übertroffen. Nach dem Platzen der Spekulationsblase im Technologiesektor (Dotcom-Blase) sank der DAX bis zum 12. März 2003 auf einen Schlussstand von 2202,96 Punkten. Tiefer schloss der Index letztmals am 24. November 1995. Das war ein Rückgang um 72,7 Prozent gegenüber seinem Höchststand vom 7. März 2000. ….. und heute sind wir bei 11.500!

Mediales Aufputschen

Leider verkauft sich dieser doch recht simple Zusammenhang auflagetechnisch nicht so gut, wie die dramatische Verbildlichung einer Bergspitze, von der man im nächsten Moment herunterfällt. Und nur das publizierende Medium kennt die Hintergründe, die Zukunft und die Lösung. Lassen Sie sich nicht davon einlullen, das ist schlicht Quatsch.

Wenn wir uns etwas für das nächste Jahr wünschen dürfen, dann ist es Besonnenheit über die börsliche und wirtschaftliche Berichterstattung. Sofern es noch eines Beweises bedurft hätte, lieferte die das Jahr 2016: Falsche Prognosen vor den Ereignissen Brexit und US-Wahl und erneut dann zu den Auswirkungen nach den überraschenden Wahlen.  Lassen Sie uns in gewohnter Manier ruhig und bedacht weiter investieren, gelegentlich Gewinne mitnehmen, in schlechten Börsenphasen beherzt nachkaufen und ansonsten dieses wunderbare Leben genießen.

Alles Gute für 2017

Wir wünschen Ihnen viel, viel Gelassenheit in dieser immer hektischer werdenden Zeit. Genießen Sie die schönen Momente ganz bewusst und amüsieren Sie sich über diese angesprochenen Medienberichte. So werden auch Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Uns allen wünschen wir mehr Frieden und Verständnis füreinander in 2017.

Turbulentes Börsenjahr 2020 | Mandantenbrief 01/2021

So schwierig das vergangene Jahr mit Corona und all seinen Folgen auch war, so positiv ist es an den Aktienmärkten zu Ende gegangen. Denn egal ob US-Wahl, Brexit-Chaos oder zweite Corona-Welle: Für Anleger endete 2020 versöhnlich. Und mit soliden Aussichten.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Lagarde setzt auf Niedrigzinsstrategie | Mandantenbrief 07/19

Die für uns erhebliche Nachricht der letzten Monate war die vorgesehene Ernennung von IWF-Chefin Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Damit dürfte die EZB-Politik mit immensen Liquiditätsaufblähungen und einer Nullzinspolitik fortgesetzt werden. Die primär kurzfristig denkenden Börsen feierten mit Kursgewinnen (Lagarde-Effekt).

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Griechenland + Deflation = Crash? – Mandantenbrief 02/15

Liebe Leser, am 15. Januar hatte die Schweizer Nationalbank die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Zeichen eines erwarteten Eurorückganges. Dann noch die überraschende Griechenlandwahl und über allem schwebt die Flut billigen Geldes aus Befürchtungen vor einer Deflation.

Wirkliche Erholung? – Mandantenbrief 09/2020

Viele Fachleute schwanken in der Beurteilung der Börsensituation zwischen „erfolgreicher Bodenbildung“ und „übertriebener Börsenerholung“. Wir auch.

Wie geht es an der Börse weiter? – Mandantenbrief 07/2017

Liebe Leser, wir hinterfragen uns täglich neu: Was ist zu tun – ist überhaupt etwas zu tun? Nichts machen wirkt so passiv. Die unerwartete Trump-Rallye war genau gegenteilig prognostiziert worden.

Crash-Propheten haben bestenfalls kurzfristig Recht – Mandantenbrief 03/18

Wenn Ihr Webshop wächst und die Bestellungen zunehmen, wird auch Ihr Warenumschlag höher. Je umfangreicher dabei Ihre Produktpallette ist, desto unübersichtlicher wird der Warenumschlag. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig damit befassen, wie Sie Ihre Warenwirtschaft strukturieren.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank 

Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de

Telefon: 04260 3239993

frerk_quadrat

Frerk 

Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de

Telefon: 04260 3239994

8 + 15 =