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Wirkungsorientiertes Investieren

Wirkungsorientiertes Investieren bedeutet, das Kapital nicht in Aktien, sondern in soziale Projekte zum Wohl der Gemeinschaft anzulegen. Reiche Einzelpersonen und Stiftungen sind beim Investieren ins Gemeinwohl sehr zurückhaltend, sie legen nur wenig in soziale Projekte an.

Wirkungsorientiertes Investieren per Definition

Unter den Begriff fallen alle Geldanlagen mit ökologischem oder für die Gesellschaft anderweitig sinnvollem Charakter. Wirkungsorientiertes Investieren könnte beispielsweise dem deutschen Bildungswesen, der Kinderbetreuung oder dem Arbeitsmarkt zugutekommen. Der Staat kann oder will in den genannten Sektoren nicht seiner Verpflichtung nachkommen. Im Ergebnis bieten sich hier Investitionsmöglichkeiten für engagierte Einzelpersonen oder Einrichtungen.

Erträge oft unterhalb der Marktrendite

Wirkungsorientiertes Investieren ist für vermögende Einzelanleger, Family Offices und Stiftungen keine Frage des Willens. Es ist eher der Mangel an Informationen und das Fehlen von Lösungskonzepten sowie Produkten, der diese Gruppen zur Zurückhaltung zwingt. Des Weiteren wird für wirkungsorientiertes Investieren ein eher überdurchschnittlich hohes Anlagerisiko prognostiziert. Dass die zu erwartende Rendite häufig die aktuelle Marktrendite nicht erreicht, wird hingegen weitgehend akzeptiert. Der gute Zweck steht immer im Vordergrund, allerdings sollte der Kapitalerhalt garantiert sein und das Investment den Zielvorstellungen der Anleger entsprechen.

Wirkungsorientiertes Investieren in sehr geringem Ausmaß

Die drei Gruppen legen im Vergleich zu ihren Gesamtvermögen nur geringe Beträge in sozialen Projekten an. Wenn überhaupt, dann sind es meist weniger als drei Prozent, selten mehr als zehn Prozent. Die Zahlen stammen aus einer Studie, welche die Vertreter von 15 vermögenden Einzelpersonen, 18 Family Offices sowie 17 Stiftungen befragt hat.

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Bei allen Befragten kommt ein Vorbehalt besonders stark zum Ausdruck: Wirkungsorientiertes Investieren lässt sich seitens des Erfolgs nur schwer messen. Des Weiteren entfalten soziale Investments ihre Wirkung teilweise erst in der nächsten Generation und können bislang unbekannte Nebeneffekte mit sich bringen.

Kaum Anhaltspunkte

Wirkungsorientiertes Investieren wird oft als sehr risikoreich eingeschätzt, allerdings fehlen zur sicheren Bewertung Standardmodelle ebenso wie Checklisten. Für die Urheber der Studie handelt es sich nicht um ein klassisches Investorenrisiko, es geht ihrer Ansicht nach eher um ein individuelles Reputationsrisiko des einzelnen Entscheidungsträgers.

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