ETC und ETF sind zwei Kürzel, die sehr ähnlich klingen, hinter denen sich aber unterschiedliche Finanzinstrumente verbergen. ETC steht für Exchange TradedCommodities, ETF für Exchange Traded Funds.

Damit wird eine Gemeinsamkeit deutlich: beide Instrumente werden an der Börse gehandelt. Ansonsten haben sie weniger gemein.

Rohstoff-Zertifikate

ETC stellen rechtlich Schuldverschreibungen ohne Laufzeitbegrenzung dar, deren Wertentwicklung an bestimmte Rohstoffe gekoppelt ist.

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Dabei kann es sich um Edelmetalle, Industriemetalle, Energierohstoffe oder Agrarrohstoffe handeln. Anleger können mit ETC gezielt in die Anlageklasse Rohstoffe investieren. Letztlich bilden sie eine besondere Art von Index-Zertifikaten. Im Unterschied zu herkömmlichen unbefristeten Zertifikaten werden Exchange Traded Commodities häufig mit den jeweiligen Rohstoffen bzw. darauf bezogenen Wertpapieren auch physisch abgesichert. Das heißt, dem investierten Kapital stehen auch reale Werte gegenüber. Damit soll das Investitionsrisiko von Anlegern verringert werden.

ETF Investment-Sondervermögen

ETF sind in der Regel Indexfonds, bei denen der Anleger auf die Entwicklung eines bestimmten Indexes setzt. ETF können sich auf unterschiedliche Anlageklassen beziehen: Aktien, Renten, Geldmarktpapiere, Währungen und auch Rohstoffe. Anleger können daher mit ETF aus unterschiedlichen Anlageklassen sehr gut in unterschiedliche Märkte, Regionen und Branchen investieren. Exchange Traded Funds sind keine Zertifikate. Sie stellen rechtlich betrachtet treuhänderisch verwaltetes Sondervermögen einer Investmentgesellschaft dar, dessen Anteile an der Börse gehandelt werden können.

Emittentenrisiko

Die unterschiedliche rechtliche Konstruktion von ETC und ETF hat erhebliche Auswirkungen auf das Anlagerisiko. Bei Exchange Traded Funds besteht nämlich prinzipiell ein Emittentenrisiko, das bei ETF aufgrund der Sondervermögens-Konstruktion entfällt. Wird der ETC-Emittent insolvent, droht Kapitalverlust. Bei ETF ist das eingesetzte Kapital dagegen auch bei Insolvenz der Investmentgesellschaft geschützt.

Ansätze zur Risikobegrenzung

Es gibt unterschiedliche Ansätze, das Emittentenrisiko bei Exchange TradedCommodities zu verringern und damit eine ETF vergleichbare Sicherheit zu schaffen:

– die bereits erwähnte physische Absicherung,

– die erweiterte Absicherung durch physische Hinterlegung bei einem Treuhänder,

– die Emission durch eine vom eigentlichen Emissionshaus rechtlich unabhängige Einrichtung.

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Klugheit besiegt eben nicht den Markt – Mandantenbrief 04/17

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