Anleihen standen zuletzt mehr im Fokus der Anleger als Aktien. Der Markt regierte darauf mit höheren Kursen für die Rentenpapiere.

Wer zukünftig noch attraktive Renditen erzielen möchte, sollte bei Schuldverschreibungen lieber zweimal hinschauen.

Niedrige Zinsen als Ursache für den Run auf Anleihen

Die Marktteilnehmer gingen bis vor Kurzem noch von steigenden Leitzinsen aus und wurden von der Zentralbank herb enttäuscht.

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Die Zinsen verharren weiterhin auf historischen Tiefstständen und lassen bei Anlegern das Interesse an Anleihen aufleben. Um in diesem Umfeld überhaupt noch einigermaßen lukrative Renditen zu generieren, steigern Privatanleger ihre bisher kaum vorhandene Risikobereitschaft.

Sie interessieren sich für vergleichsweise riskante Obligationen aus der Peripherie der Euro-Zone. Ihre Wertschätzung bei griechischen und portugiesischen Rentenpapieren, lies deren Kurse rapide steigen. Steigende Kurse bedeuten bei Anleihen jedoch sinkende Renditen, daher werfen die Schuldverschreibungen aus den kriselnden Südstaaten deutlich weniger ab als in der Vergangenheit. Dazu einige Beispiele:

1. Griechische Staatsanleihen mit fünfjähriger Laufzeit bringen aktuell 4,75 Prozent.
2. Zehn-Jahres-Bonds aus Italien oder Spanien bescheiden sich bei drei Prozent.

Anleger, die unter diesen Bedingungen noch gute Renditen mit Anleihen erzielen wollen, müssen aktives Portfoliomanagement von selektiver Anleiheauswahl begleiten lassen.

Traumrenditen erfordern höheres Risiko

Anleger sind gezwungen, ihre Risikobereitschaft signifikant zu erhöhen, sonst bleiben ihnen lukrative Gewinne verwehrt. Um die Risiken der unsicheren Märkte einzudämmen, empfiehlt sich in erster Linie breite Diversifikation der Anleger-Portfolios. Experten favorisieren beispielsweise:

1. Unternehmensanleihen mit BBB Ratings.
2. Staatsanleihen aus der südlichen Euro-Zone.
3. Anleihen der Nationen Kerneuropas.

Allerdings kann bei südeuropäischen Schuldverschreibungen kaum von weiteren Kurssteigerungen ausgegangen werden, weil den Papieren nach dem zuletzt enormen Anlegerinteresse mittlerweile das Potenzial fehlt.

Anleihen von Unternehmen als Alternative

Unternehmensanleihen sind für Anleger derzeit aussichtsreicher, denn die Konzerne profitieren aktuell von der zunehmenden Konjunkturverbesserung in den Euro-Staaten. Obwohl diesen unternehmerischen Schuldverschreibungen seitens der Experten weiteres Kurspotenzial bescheinigt wird, ist von Anlegern besonders vorsichtige Einzeltitelauswahl gefordert.

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