Durch das Bankgeheimnis waren Banken zu absoluter Diskretion bezüglich sensibler Kundendaten verpflichtet.

Doch passen Verschwiegenheit und Diskretion offensichtlich nicht mehr in die neue Zeit, denn die EU-Staaten haben der alten Tradition vor Kurzem ein Ende gesetzt.

In der Euro-Zone ist das Bankgeheimnis Vergangenheit

Gut 250 Jahre wurde das Bankgeheimnis gepflegt und respektiert, Friedrich der Große hatte damit der Schnüffelei neugieriger Zeitgenossen bereits im Jahr 1765 einen Riegel vorgeschoben.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Seiner Ansicht nach ging es niemanden etwas an, wie viel Geld ein anderer sein Eigen nannte. Banken waren seit dieser Zeit verschwiegen, sie schufen durch das Bankgeheimnis eine gewisse Privatsphäre, in die Unbefugte nicht eindringen durften.

Doch hatte die Regelung schon immer strikte Grenzen, manche Behörden konnten dieses Geheimnis schon seit Jahrzehnten umgehen. So hatte die Bundesagentur für Arbeit seit Langem die Möglichkeit, auf die Bankdaten ihrer Klienten zurückzugreifen. Auch der Justiz war es schon immer möglich, sich bei Bedarf über das Bankgeheimnis hinwegzusetzen.

Wenn vermögende Menschen keine Steuern zahlen wollen (rechtlich: hinterziehen), fanden sie bisher immer einen verschwiegenen Platz für ihr Geld. Denn karibische Inselstaaten lassen sich ihre Diskretion nicht so einfach nehmen.

Warum das Bankgeheimnis weichen musste

Seit die elektronische Datenverarbeitung bei den Finanzämtern zum Standard wurde, ist der Abgleich von Daten für die Beamten ein Kinderspiel mit wenigen Klicks. Mit den wachsenden Möglichkeiten stieg auch der Geldbedarf vieler hoch verschuldeter Staaten in der Eurozone. Aus Statistiken ging hervor, dass die Finanzbehörden jährlich viele Milliarden Euro berechtigte Steuern mehr aus den Steuerpflichtigen herausholen könnten, wenn nur das richtige Maß an Überwachung angewendet wird.

Doch nicht alle Mitgliedsstaaten wollten sich vom Bankgeheimnis verabschieden, vor allem die Österreicher und Luxemburger hielten lange daran fest. Jedoch waren diese Staaten alles andere als Steuerparadiese, hier musste beispielsweise die Quellensteuer anonym und teuer bezahlt werden. Der Druck der anderen EU-Staaten war angesichts der nur geringen Bedeutung der alten Tradition unverhältnismäßig hoch. Das Bankgeheimnis, welches schon lange kein richtiges Geheimnis mehr war, wurde letztendlich preisgegeben.

Bausparvertrag ist kein Sparvertrag – Mandantenbrief 03/17

Liebe Leser, die Finanzberatung Frommholz war schon immer sehr kritisch dem Bausparwesen gegenüber eingestellt und hat dementsprechend auch noch nie einen Bausparvertrag verkauft. Bausparverträge sind zu teuer, zu unflexibel und aufgrund der Niedrigzinsphase nicht mehr zeitgemäß.

Prognosetreu oder prognosefrei? – Mandantenbrief 12/14

Liebe Leser, zum Jahreswechsel trumpfen traditionell alle (vermeintlichen) Fachleute mit gewichtigen Prognosen für das neue Jahr auf. Da werden mit großer Geste Indexstände und Kurse verkündet, die die Presse dankbar aufnimmt. Erfahrungsgemäß liegen viel Experten schief.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

2018 – ein turbulentes Jahr | Mandantenbrief 01/19

In der Rückschau war das Jahr 2018 geprägt von starken Turbulenzen an den Märkten. Brexit, Trump, Italien – das sind nur einige Themen, die 2018 maßgeblich beeinflusst haben. Und auch das vierte Quartal war alles andere als ruhig. Weltweit rutschten die Leitindizes ins Minus. Doch eine extreme Abkühlung in 2019 ist nicht zu erwarten.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Risikoloser Zins bei null – Mandantenbrief 12/16

Liebe Leser, Zinsen niedrig zu halten, sorgt für günstige Kredite und unterstützt Unternehmen, sagt die EZB. Sparer sind dabei die Verlierer. Düstere Zeiten für konservative Sparer – großartige Möglichkeiten für langfristig denkende Anleger.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

9 + 1 =