Ist die Beratung bei Versicherungsvermittlern kundenorientierter als die der online agierenden Konkurrenz? Dieser Frage geht der folgende Beitrag nach. Ohne irgendwelche Ergebnisse vorweg in den Raum zu stellen sei gesagt – beide Beratungsformen haben markante Schwächen.

Die Beratung zu standardisierten Versicherungsprodukten

Für Verbraucher sind Versicherungen meist schwer verständlich, oft entsteht durch die Komplexität erhöhter Beratungsbedarf. Negativ fällt jedoch auf, dass die in diesem Segment tätigen Berater dem eigentlichen Kundenanliegen zu wenig Zeit widmen. In vielen Fällen geht der nach der Beratung gegebene Lösungsvorschlag deutlich an den Kundeninteressen vorbei.

Der Grund: Der Berater verzichtet oftmals auf umfangreiche Analysen im Bezug auf die wahren Kundenbedürfnisse. Ihn interessieren erstens der schnelle Abschluss und zweitens die damit verbundene Provision. Die hier stattfindende Beratung weist Parallelen zur online angebotenen ­Robo-Advice auf.

Die Schwächen ­der online offerierten Beratung

Sie geht wie die der Versicherungsvermittler nicht genug in die Tiefe, die wahren Beweggründe der Interessenten bleiben bei beiden Beratungsformen weitgehend unbeachtet. Die online gegebene ­Advice richtet sich darüber hinaus lediglich auf ruhige Börsenzeiten aus und empfiehlt in diesem Zusammenhang standardisierte Anlageprodukte. Dabei handelt es sich überwiegend um Exchange Traded Funds (ETF), die bei aller Berechtigung aufgrund unbestreitbarer Vorzüge zum Anlegerprofil passen sollten.

Doch dieses Profil muss vor der eigentlichen Beratung erstellt werden, dazu bieten die online gegebenen Beratungsmöglichkeiten allerdings keine akzeptablen Lösungen. Mit Fragen zum Einkommen und der Risikobereitschaft kratzt der ­Robo-Advicer zwar schüchtern an der Oberfläche, seine bescheidene Konfiguration lässt ihn allerdings nie zum Kern vorstoßen.

Die Alternative – unabhängige und von Menschen durchgeführte Finanzberatung

Ein unabhängiger Finanzberater ist in erster Linie für seinen Mandanten tätig, es bestehen bei ihm im Gegensatz zum traditionellen Versicherungsvermittler keine Interessenskonflikte durch Provisionen. Obgleich zahlreiche Versicherungsprodukte einfach online zu erwerben sind, ist die kompetente Beratung durch fachlich versierte Menschen unverzichtbar.

Die an Anbieter gebundenen Vermittler sind aus oben erwähnten Gründen als Ansprechpartner wenig geeignet. Denn nur wirkliche Unabhängigkeit stellt eine auf Kunden ausgerichtete Beratung sicher.

Wiederholt sich Geschichte? – Mandantenbrief 07/2021

Auch wenn sie zuletzt stockte: Der von der Corona-Pandemie ausgelöste starke Kursanstieg, erinnert stark an die Zeit der Dotcom-Blase im Jahr 2000.

Sparen ja, bausparen eher nein – Mandantenbrief 12/17

Welche Sparform auch immer, systematisches Sparen ist extrem sinnvoll. Gleichwohl sollte jeder Sparer immer mal wieder überprüfen, ob die gewählte Variante nicht durch eine bessere abgelöst werden sollte.

Wechsel von AAB zu EBASE – Mandantenbrief 09/2021

Der Wechsel von der AAB zu EBASE steht nun leider ins Haus. Eine lästige Umstellung, die Sie und wir nicht gewollt haben, die aber letztlich leider nicht zu verhindern war.

Pleite von Lebensversicherern? – Mandantenbrief 05/15

Liebe Leser, die zu hohen Zinsversprechen der Lebensversicherungen waren bisher hauptsächlich ein Problem der Menschen, die damit ihre Altersvorsorge geplant hatten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu Ausfällen, steigt mit jedem Monat, der nur Minizinsen für die Versicherungsgelder bietet.

Tsunami an den Devisenmärkten – Mandantenbrief 1/15

Lieber Leser, die Schweizer Nationalbank hat die feste Währungskursgrenze zum Euro aufgegeben. Hintergrund ist die erwartete Schwäche des Euros. In Wahrheit kapituliert die mächtige Zentralbank aber vor den ungeheuren Massen an jederzeit verfügbarem, Anlagemöglichkeiten suchenden Kapitals.

US-Wahl: Egal wer gewinnt – Mandantenbrief 11/16

Am 8. November 2016 werden die US-Amerikaner wählen. Genießen Sie die neuesten Prophezeiungen als wunderbare Unterhaltung – keinesfalls aber als Basis für Anlageentscheidungen.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Megatrend Bildung | Mandantenbrief 03/19

Als Ihr verantwortungsbewusster, wirtschaftlicher Betreuer fühlt man sich häufig verpflichtet, Entwicklungen zu erklären, Börsenbewegungen zu bewerten und kurzfristige Entscheidungshilfen zu geben. Da wir bekanntermaßen langfristig denken und handeln, ist das sicherlich nicht im Monatsrhythmus notwendig. Vielmehr sollten wir uns von Zeit zu Zeit um die wirklich relevanten Megathemen kümmern: Bildung, Digitalisierung, Demographie, Transparenz usw.

Droht eine neue Finanzkrise? – Mandantenbrief 08/17

Runde Jubiläen laden zum Rückblick ein. Die Finanzkrise hat vor 10 Jahren begonnen. Wie war damals die Stimmung und was hat sich seit dem verändert? Sind wir klüger geworden?

Ein Bitcoin unterm Weihnachtsbaum? Mandantenbrief 01/18

Sollte man noch auf den Zug aufspringen oder steht der Crash bevor? Nur der Anteil, mit dem man in eine Spielhalle oder ein Spielkasino gehen würde, sollte zum Einsatz kommen. Ansonsten Finger weg!

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

2 + 10 =