Buy-and-Hold

Buy-and-Hold ist eine langfristig angelegte Anlagestrategie, die Erkenntnis der modernen Kapitalmarkttheorie folgt. Kaufen und Halten – aus der deutschen Übersetzung wird das simple Prinzip deutlich. Wertpapiere werden dabei auf lange Sicht gekauft, auf die Auswahl spezifischer Titel  (sogenanntes Stockpicking) oder laufende Portfolio-Umschichtungen für spekulative Zwecke wird verzichtet.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Der Investor versucht vielmehr, Risiken breit zu streuen und in unterschiedliche Anlageklassen zu investieren. Das einmal zusammengestellte Portfolio wird in seiner Struktur nicht mehr verändert.

Bei ETF umgesetzt

Die Buy-and-Hold-Strategie ist die typische Anlagepolitik bei Exchange Traded Funds (ETF). Diese bilden einen Index nach. Papiere werden dabei nur in der Zusammensetzung und Gewichtung für den Fonds erworben, in der sie auch im jeweiligen Referenzindex enthalten sind. Wenn die Indexstruktur sich nicht ändert, ändert sich auch bei den Fonds-Anlagen nichts. ETF folgen der verbreiteten wissenschaftlichen These, dass es bei effizienten Kapitalmärkten auf Dauer nicht möglich ist, besser zu sein als der Markt. Daher beschränkt sich ein ETF darauf, genauso abzuschneiden wie der Referenzindex.

Abwarten lohnt sich

Ob Fondsmanager eines ETF oder privater Anleger – Buy-and-Hold bietet Anwendern einige Vorteile:

  • es muss keine aufwändige Research zur Auswahl geeigneter Papiere betrieben werden. Notwendig ist nur die möglichst exakte Indexabbildung bei ETF bzw. eine repräsentative Stichprobe von Markttiteln bei einem Portfolio, das eine bestimmte Anlageklasse nachvollzieht;
  • die laufende Marktbeobachtung beschränkt sich auf ein Minimum, Anpassungen sind nur bei strukturellen Änderungen erforderlich;
  • da Umschichtungen weitgehend vermieden werden, fallen nach dem Ersterwerb kaum noch Transaktionskosten an.

Buy-and-hold überlegen?

Buy-and-Hold scheint naiv und eine Haltung des Zurücklehnens und Abwartens will gar nicht zu täglicher Hektik und Aktionismus an den Finanzmärkten passen. Tatsächlich konnten empirische Untersuchungen aber bisher nicht nachweisen, dass aktives Handeln am Kapitalmarkt zu überlegener Performance führt. Der wissenschaftliche Beweis des Gegenteils, dass Passiv die überlegene Strategie ist, war bislang allerdings auch nicht möglich. Es gibt aber Hinweise in diese Richtung.

Fondsbindung bedeutet Eigenverantwortung – Mandantenbrief 11/17

Die Auslagerung der Verantwortung für die Rendite vom Versicherer zum Kunden bezüglich der Renten- oder Kapitalhöhe ist den allermeisten Verbrauchern nicht bewusst, Darin liegt ein vielfach unerkanntes Risiko der eigenen Altersvorsorge.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Alles ist möglich, auch das Gegenteil | Mandantenbrief 14/2020

Die Franzosen kauften in der Corona-Krise Wein, die US-Amerikaner kauften Gewehre und die Deutschen kauften Klopapier. Hierdurch wird auch verdeutlicht, dass im Jahr 2020 nichts wirklich seriös vorhersehbar war.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Nun auch noch China – Mandantenbrief 09/15

Liebe Leser, hatten wir nicht in den letzten Monaten genug Probleme? Griechenland, Verschuldung, Flüchtlingsproblematik usw. Nun vernichtet der Börseneinbruch in China virtuell erhebliche Aktienwerte. Und wie geht das weiter? Noch schnell verkaufen?

Finanzkunde oder Erdkunde? – Mandantenbrief 12/15

Liebe Leser, vor dreieinhalb Jahren haben wir einigen Kollegen einen Zusammenschluss initiiert, der im Laufe der Zeit durch kompetente Berater ergänzt wurde. Kritisch betrachtete unsere Gruppe die Diskussionen, ob nun Provision- oder Honorarberatung optimal für die Mandanten sei.

Klimawandel ist eingepreist – Mandantenbrief 06/2021

Die Tatsache eines menschengemachten Klimawandels wird heute kaum noch bestritten, sieht man von Ausnahmen wie Donald Trump ab. Die Veränderung des globalen Klimas hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit zwangsläufig auch auf Finanzwerte.

Geldanlage – quo vadis? | Mandantenbrief 09/19

wer glaubte, bei den Zinsen könne es nicht noch weiter nach unten gehen, wurde in den vergangenen Monaten eines Besseren belehrt. Die Rendite von Bundesanleihen sinkt seit November 2018 kontinuierlich. Bei den „Zehnjährigen“ hat sie sogar den negativen EZB-Einlagezins unterschritten. Aber auch bei Tages- und Termingeldern wurden die ohnehin minimalen Verzinsungen nach unten angepasst.

Ratespiele der Experten – Mandantenbrief 01/16

Liebe Leser, in diesen Tagen beginnt die große Saison der Prognostiker. Das Problem ist dabei jedes Jahr gleich: Die Expertise der Profis entpuppt sich als ein schlichtes Ratespiel – das meistens nicht aufgeht und für Verwirrung sorgt.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

1 + 6 =