Buy-and-Hold

Buy-and-Hold ist eine langfristig angelegte Anlagestrategie, die Erkenntnis der modernen Kapitalmarkttheorie folgt. Kaufen und Halten – aus der deutschen Übersetzung wird das simple Prinzip deutlich. Wertpapiere werden dabei auf lange Sicht gekauft, auf die Auswahl spezifischer Titel  (sogenanntes Stockpicking) oder laufende Portfolio-Umschichtungen für spekulative Zwecke wird verzichtet.

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Der Investor versucht vielmehr, Risiken breit zu streuen und in unterschiedliche Anlageklassen zu investieren. Das einmal zusammengestellte Portfolio wird in seiner Struktur nicht mehr verändert.

Bei ETF umgesetzt

Die Buy-and-Hold-Strategie ist die typische Anlagepolitik bei Exchange Traded Funds (ETF). Diese bilden einen Index nach. Papiere werden dabei nur in der Zusammensetzung und Gewichtung für den Fonds erworben, in der sie auch im jeweiligen Referenzindex enthalten sind. Wenn die Indexstruktur sich nicht ändert, ändert sich auch bei den Fonds-Anlagen nichts. ETF folgen der verbreiteten wissenschaftlichen These, dass es bei effizienten Kapitalmärkten auf Dauer nicht möglich ist, besser zu sein als der Markt. Daher beschränkt sich ein ETF darauf, genauso abzuschneiden wie der Referenzindex.

Abwarten lohnt sich

Ob Fondsmanager eines ETF oder privater Anleger – Buy-and-Hold bietet Anwendern einige Vorteile:

  • es muss keine aufwändige Research zur Auswahl geeigneter Papiere betrieben werden. Notwendig ist nur die möglichst exakte Indexabbildung bei ETF bzw. eine repräsentative Stichprobe von Markttiteln bei einem Portfolio, das eine bestimmte Anlageklasse nachvollzieht;
  • die laufende Marktbeobachtung beschränkt sich auf ein Minimum, Anpassungen sind nur bei strukturellen Änderungen erforderlich;
  • da Umschichtungen weitgehend vermieden werden, fallen nach dem Ersterwerb kaum noch Transaktionskosten an.

Buy-and-hold überlegen?

Buy-and-Hold scheint naiv und eine Haltung des Zurücklehnens und Abwartens will gar nicht zu täglicher Hektik und Aktionismus an den Finanzmärkten passen. Tatsächlich konnten empirische Untersuchungen aber bisher nicht nachweisen, dass aktives Handeln am Kapitalmarkt zu überlegener Performance führt. Der wissenschaftliche Beweis des Gegenteils, dass Passiv die überlegene Strategie ist, war bislang allerdings auch nicht möglich. Es gibt aber Hinweise in diese Richtung.

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Irgendwie spüren wir alle die Digitalisierung. Kontinuierliches Einstellen auf neue Abläufe ist Bestandteil unseres Lebens geworden. Aber dramatisch verändert das unser tägliches Leben nicht wirklich. Allmähliche Veränderungen nehmen wir kaum als wirkliche Neuerungen wahr. Spätestens aber, wenn eine ziemlich unbekannte Firma wie WirecardAG die Commerzbank AG überholt und auf Augenhöhe mit der Deutsche Bank AG ist, sind die seit Jahren laufenden revolutionären Anpassungen mit einem Mal glasklar. In der Bankenbrache ist ein brutaler Strukturwandel im vollen Gange.

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Manchmal ist es ganz hilfreich, einen Schritt zurückzutreten und ganz unvoreingenommen die aktuelle Situation zu betrachten. Das möchten wir mit diesem Mandantenbrief versuchen:
Trotz des von den USA vom Zaun gebrochenen Zollstreits zeigen sich die Börsen erstaunlich widerstandsfähig. Aufgrund der stabilen Entwicklung der Realwirtschaft kam es an den Märkten lediglich phasenweise zu Irritationen. Insgesamt scheinen sich diese nach wie vor auf dem Wachstumspfad zu befinden.

Am Mute hängt der Erfolg – Mandantenbrief 06/2017

Liebe Leser, schon Theodor Fontane hat im vorletzten Jahrhundert für sich formuliert: „Am Mute hängt der Erfolg.“ Der Mut, neue Lebenswege auch zur Unzeit zu erwägen, zu diskutieren und gegebenenfalls umzusetzen, kann ganz neue Chancen eröffnen. Wir haben dies in den letzten Wochen erlebt und möchten Sie gerne daran teilhaben lassen.

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