Normalerweise ist das Geld, was bei einem Einkauf ausgegeben wurde, unwiederbringlich verloren, es ist schlicht ausgegeben. Cashback allerdings ist eine Möglichkeit, dieses Geld wieder zurückzubekommen. Was unglaublich klingt, funktioniert in der Praxis wirklich.

Entscheidend ist, gute Angebote zu finden und diese clever zu nutzen. Renommierte Anbieter wie Mein Deal bieten stets aktuelle Cashback Deals für interessierte Verbraucher an, bei denen das Geld nach dem Ausgeben wieder ins Portemonnaie zurückwandert. Wie das genau funktioniert und warum Händler das überhaupt machen, wird dieser Ratgeber etwas genauer beleuchten.

Cashback – das versteckt sich hinter dem Begriff

Wissen ist Macht, das gilt einmal mehr, wenn es um das Thema Geld sparen geht. Viele Menschen wissen zwar, dass sie durch weniger Konsum ihr Budget erhöhen können, kennen aber relevante Spartricks nicht, die Ausgaben ermöglichen und dennoch das Geld beisammenhalten. Eine besondere Möglichkeit fällt dabei dem Thema Cashback zu, was übersetzt so viel heißt wie „Geld zurück“. Damit ist zu diesem System bereits (fast) alles gesagt.

Der Sinn hinter Cashback besteht darin, vom ausgegebenen Geld einen Teil wieder zurückzuerhalten. Cashback gilt dabei in der Regel nicht auf komplette Einkäufe, sondern bestimmte Produkte oder Marken. Das Einkaufsverhalten der Deutschen ist interessant und abwechslungsreich, beim Thema Sparen sind sich aber alle einig und nutzen Angebote besonders gern. Aber welchen Vorteil hat der Händler davon, wenn er das Geld für bestimmte Produkte zurückerstattet?

Natürlich analysieren Verkäufer genau, für welche Produkte sich eine Cashback-Aktion lohnt. Ein Ziel könnte beispielsweise sein, eine Marke oder einen neuen Artikel bekannter zu machen. Auch große Händler führen Cashback Aktionen durch, unter anderem, wenn sie ein neues Produkt auf den Markt bringen und dem Konsumenten Anreiz geben möchten, dieses zu kaufen und auszuprobieren. Es geht dabei um Kundengewinnung, denn wenn das Produkt gut ankommt, wird es häufiger gekauft.

So funktionieren Cashback Aktionen im Einzelnen

Eine interessante Umfrage hat klar gezeigt, dass die deutschen Haushalte offen gegenüber neuer Produkte sind und diese gern ausprobieren. Ein zusätzlicher Anreiz kann geschaffen werden, wenn es für das Produkt Geld zurückgibt. Die Schritte dahin sind recht einfach:

  • Das Angebot: Im ersten Schritt geht es darum, das passende Cashback Angebot zu finden und hier helfen Portale wie Mein Deal weiter. Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit, direkte Cashback Plattformen zu nutzen, allerdings muss hier überprüft werden, ob diese seriös sind.
  • Der Einkauf: Wenn eine interessante Cashback-Aktion gefunden wurde, kann das Produkt im Supermarkt oder Fachhandel eingekauft werden. Die meisten Hersteller vermerken die Aktion auf dem Produkt selbst, manchmal ist aber auch kein Hinweis auf eine laufende Cashback-Möglichkeit
  • Der Kassenbon: Ganz wichtig ist es, den Kassenbon des Einkaufs aufzuheben, denn dieser muss an den Hersteller übermittelt werden. Dafür reicht in der Regel ein Foto des Bons, alternativ kann dieser auch eingescannt werden.
  • Die persönlichen Angaben: Damit der Hersteller die Cashback-Aktion auch wirklich durchführen kann, braucht es persönliche Angaben. IBAN, Anschrift und E-Mail-Adresse gehören dazu, hiermit sichert sich der Hersteller gegen Betrug ab.
  • Die Auszahlung: Nachdem alle erforderlichen Daten an den Händler übermittelt wurden, wird das Geld für den Einkauf auf die angegebene IBAN erstattet. Das kann bis zu 14 Tagen oder länger dauern, geht erfahrungsgemäß aber sehr viel schneller.

Cashback bei Nichtgefallen – die Besonderheit

Eine besondere Variante der Cashback-Aktionen spielt mit der Moral des Verbrauchers. Der Hersteller bietet Cashback an, allerdings nur im Falle eines Nichtgefallens des Artikels.

Beispiel: Ein Konsument kauft eine Tüte Chips in einer neuen Sorte und probiert sie. Sein Fazit ist niederschmetternd, er findet keinen Gefallen daran. Nun kann er den Kassenbon hochladen und erhält sein Geld zurück. Angaben, warum das Produkt nicht gefallen/geschmeckt hat, sind manchmal, aber nicht immer nötig.

Nun stellt sich die Frage, wer das tatsächliche Nichtgefallen eines Produkts kontrolliert? Die Chips können wunderbar schmecken, dennoch erhält der Konsument das Geld zurück, wenn er seinen Anspruch auf Cashback geltend macht.

Letztlich handelt es sich hierbei um eine moralische Frage, die jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden muss. Der Hersteller zahlt den Kaufpreis ohne Prüfung der Aussagen zurück, denn dafür hat er sich mit der Cashback-Aktion entschieden. Das Ganze ließe sich auch aus anderer Warte betrachten. Mit dem Hinweis auf „bei Nichtgefallen Cashback“ setzt der Hersteller den Konsumenten moralisch unter Druck. Er bietet Cashback an, hofft aber auf geringe Teilnahme, da er von seinem Produkt überzeugt ist.

Für wen lohnt sich Cashback und warum

Eine besondere Zielgruppe von Cashback Aktionen gibt es nicht, dennoch ist der Schwerpunkt der Nutzer online aktiv und gut vernetzt. Grund hierfür ist, dass es Cashback Aktionen meist nur im Internet zu finden gibt, im Supermarkt oder Einzelhandel selbst gibt es nur wenige Hinweise. Großangelegte Aktionen hingegen können auch über die TV-Werbung oder über Werbetafeln im Geschäft promotet werden. Hierbei handelt es sich dann fast immer um Cashback Aktionen, die von besonders großen Anbietern stammen.

Letztlich lohnt sich Cashback vor allem für finanzbewusste Verbraucher, die gern Geld ausgeben, aber dabei trotzdem sparen möchten. Die Aktionen finden in allen erdenklichen Branchen statt, beim Kauf eines neuen Smartphones gibt es ebenso Cashback Aktionen wie beim Kauf einer neuen Konserve eines Herstellers.

Die Vor- und Nachteile von Cashback schnell erklärt

Wie alles im Leben hat auch Cashback Vor- und Nachteile, die von jedem Verbraucher unterschiedlich bewertet werden.

Zu den Vorteilen zählt:

  • Geld sparen und zurückerhalten
  • Neue Produkte ohne Risiko ausprobieren
  • Viele Angebote erhalten
  • Zuverlässige Geldauszahlung

Zu den Nachteilen zählt:

  • Persönliche Daten müssen angegeben werden
  • Geldauszahlung kann manchmal ein paar Tage dauern

Mit ihren persönlichen Daten sind viele Menschen zu Recht eigen und geben sie nicht gern an dritte Unternehmen weiter. Bei den Anbietern von Cashback Aktionen handelt es sich allerdings nicht um dubiose Firmen, sondern um namhafte Hersteller, die selbst einen Ruf zu verlieren haben. Datenmissbrauch würde für die Betriebe erhebliche wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben, denn solche Fälle bleiben dank des Internets nicht lange geheim. Um ganz sicherzugehen, kann es helfen, Cashback Aktionen nur auf seriösen Websites zu suchen, denn diese stellen nur die besten Angebote zur Verfügung und sorgen so dafür, dass Geldsparen nicht zum Risiko, sondern zum Hobby wird.

Bildmaterial: leonova