Vor der deutschen Inflationsrate steht erstmals seit 2010 wieder ein Minuszeichen. Die Verbraucher freuen sich über die Entwicklung, die Ökonomen sehen ihre Deflationstheorien bestätigt. Aufschluss über den Wert gibt der Warenkorb, er zeigt, wofür die Bundesbürger ihr Geld ausgeben.

Die Gewichtung im Warenkorb

Das Wägungsschema wird alle fünf Jahre neu fixiert, im Warenkorb sind alle Produkte und Dienstleistungen vertreten, die regelmäßig von den Verbrauchern in Anspruch genommen werden.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Die Inflationsrate ergibt sich aus den Preisveränderungen einzelner Positionen entsprechend ihrer Gewichtung im Warenkorb.

Zur Ermittlung befragt das Statistische Bundesamt etwa 60.000 Verbraucher zu ihren Ausgaben. Die Ergebnisse sind jedoch nicht immer richtig, weil insbesondere die Angaben zum Alkohol- und Tabakkonsum oft nicht der Wahrheit entsprechen.

Daher orientiert sich die Behörde auch an Statistiken von anderer Seite.

Warum ist die aktuelle Inflationsrate so niedrig?

Energiepreise haben einen wesentlichen Einfluss auf den Warenkorb, weil sie dort mit gut zehn Prozent gewichtet sind. Die Energie zum Heizen schlägt mit knapp sieben Prozent zu Buche, der Kraftstoff für Fahrzeuge mit fast vier Prozent. Beide Positionen nehmen also mehr als zehn Prozent ein, daher wirken sich Verbilligungen von neun Prozent im Warenkorb mit etwa einem Prozent aus. Wären die Energiepreise kein Kriterium des Wägungsschemas, würde die Inflationsrate nicht bei minus 0,3, sondern bei plus 0,7 Prozent liegen.

Sicher sind die Preise für Rohöl weitaus stärker gefallen, als der Verbraucher die Preissenkungen an der Tankstelle registriert. Das liegt daran, dass die veränderten Preise nur teilweise an die Kunden weitergereicht werden.

Die zwei Arten der Inflationsrate

Verbraucher orientieren sich oft an der gefühlten Teuerungsrate, welche mit dem objektiven Wert auf Warenkorb-Basis nur wenig zu tun hat.

Für sie sind es Einzelwerte bei regelmäßig gekauften Warengruppen, die Aufschluss über steigende oder fallende Preise geben.

Wer beispielsweise im letzten Dezember die Gemüsepreise verglich, dem drängte sich eine wesentlich niedrigere gefühlte Inflationsrate auf, denn in diesem Segment sanken die Preise um etwa ein Drittel.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Situationsbewertung – Mandantenbrief 04/20

Die Schwemme der negativen und beunruhigenden Nachrichten reißt nicht ab und somit sind auch die Börsen weiter von der Erwartungshaltung erfasst. Zum aktuellen Stand ist kein wirkliches Abschwächen der Abwärtsbewegung zu erkennen.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Kurssturz muss kein Crashvorbote sein – Mandantenbrief 04/18

Die vergangene Börsenwoche brachte herbe Kursverluste. Der S&P 500 verlor rund sechs Prozent. Beim DAX ging es nicht ganz so drastisch nach unten, aber auch hier gab der Index um 3,3 Prozent nach. Der Kurssturz ist nicht der einzige im noch relativ jungen Jahr. Kommt jetzt bald der „richtige“ Crash?

Schwarze Börsenwoche – Mandantenbrief 06/20

Was wir jetzt haben, sind zwei Epidemien. Wir haben eine Epidemie des Coronavirus, aber wir haben auch eine Epidemie der Angst, die nicht mit der wissenschaftlichen Realität Schritt hält.

Finanzrepression vernichtet Realvermögen | Mandantenbrief 13/2020

Von Experten wurden die beginnenden zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts als Dekade der Finanzrepression (sinngemäß „schleichender Sparverlust“) bezeichnet. Nun dürfte diese Entwicklung weitaus schneller kommen und ausgeprägter ausfallen als gedacht.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

15 + 13 =