Die Deutsche Bank geht ungeachtet des vom Institut angestrebten Kulturwandels immer noch Wege, die zwar legal, jedoch keineswegs legitim sind. Das der Konzern Anleger beim Steuersparen unterstützt und dabei selbst verdient, geht aus aktuellen Aufzeichnungen hervor.

Die Deutsche Bank favorisiert Luxemburg

Die Vorliebe für das kleine Land geht aus der Webseite des Instituts hervor, dort sind die relevanten Vorteile Luxemburgs aufgelistet:

  • Moderate Steuergesetzgebung.
  • Nach wie vor strenges Bankgeheimnis.
  • Kooperierende Behörden, die schnell und unbürokratisch genehmigen.

Für die Deutsche Bank stellt sich das Erfolgsgeheimnis Luxemburgs wie folgt dar: Klarheit in Verbindung mit Flexibilität, dazu geringe Steuern und Beamte, die kreative Projekte schnell genehmigen.

Die Deutsche Bank hilft Anlegern beim Steuern vermeiden

Dazu präsentierte das Institut 2006 über die konzernnahe Gesellschaft Pricewaterhouse Coopers den luxemburgischen Behörden zwei Fondsvarianten für europäische Immobilieninvestments.

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Die aus Übersee über Luxemburg oder Malta kommenden Investorengelder sollten in Kaufhauskomplexe oder Büroprojekte der Eurozone fließen. Die Deutsche Bank betreut die Anleger und sorgt dafür, dass die Gewinne aus den Immobiliengeschäften wieder an diese zurückgeleitet werden.

Um diese Transaktionen möglichst steuerfrei zu gestalten, eröffnete die Deutsche Bank zahlreiche Firmen in Malta und Luxemburg, welche äußerst kompliziert verschachtelt sind. Die Luxemburger Behörden sahen in den Konstruktionen kein Hindernis und genehmigten die beiden Fonds wenige Tage später.

Die Vorgehensweise Luxemburgs mag der eigenen Gesetzgebung entsprechen, doch wirft sie Fragen auf. Die Deutsche Bank hilft beim Steuersparen und gibt damit ein Bild ab, das kaum zum von der Konzernführung angeordneten Kulturwandel passen will.

Die Deutschbanker wehren sich gegen die Vorwürfe

Dazu betonte die Deutsche Bank, dass die beiden Fonds bereits vor vielen Jahren aufgelegt wurden und bereits ausgelaufen sind oder sich derzeit in der Auflösung befinden. Die Beteiligungen seien gesetzeskonform konstruiert und harmonisieren mit hausinternen Regeln.

Angeblich waren sie auf institutionelle Investoren ausgerichtet gewesen und hatten nicht die Vermeidung von Steuern zum Ziel. Darüber hinaus ist das Institut nicht zum Beantworten weiterer Fragen bereit und betont seine Steuerehrlichkeit in allen Nationen, insbesondere in Luxemburg.

Die Vorsorgevollmacht – Mandantenbrief 01/20

Wie in unserem letzten Mandantenbrief angekündigt, geht es uns diesmal um die Vorsorgevollmacht. Wir haben viel erforscht und Seminare besucht. Es gibt einige Anbieter, die den Prozess der verschiedenen Vorsorgeverfügungen begleiten. Letztlich hat uns keiner dieser Dienstleister wirklich vollständig überzeugt. Aber zunächst zum sachlichen Hintergrund: Wofür wird eine Vorsorgevollmacht benötigt und warum ist diese in einem besonderen Maße notwendig?

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Arme Griechen – Mandantenbrief 07/15

Liebe Leser, erstaunlich, was da am Montag passiert ist. Nicht, dass die griechischen „Volksvertreter“ den Verhandlungspartnern auf der Nase herumgetanzt sind, noch nicht einmal das überraschende Ausrufen einer Volksabstimmung ……

Kreditzinsen am Tiefpunkt? – Mandantenbrief 03/15

Liebe Leser, wer sein Geld spart, also Konsumverzicht praktiziert, bekommt dafür eine Belohnung, den Guthabenzins. Wer sich Geld leiht, muss dafür eine Gebühr zahlen, den Kreditzins. So weit so gut. In den letzten Jahren sind diese eng miteinander in Verbindung stehenden Zinssätze kontinuierlich gesunken.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Korrektur der Korrektur | Mandantenbrief 04/19

Viele seriöse Beobachter und Finanzberater rieben sich Ende 2018 jeden Tag wieder die Augen. Die Stärke der Korrektur der Börsenentwicklung war weder prognostizierbar noch wirklich begründbar. Noch wenige Wochen vorher hatten vergleichbare Meldungen keinen Einfluss, und nun dieser Einbruch. Täglich stellte sich die gleiche Frage: Verkaufen oder nachkaufen.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Märkte sind nicht perfekt, aber effizient – Mandantenbrief 06/15

Liebe Leser, wir konnten vor einigen Tagen in Amsterdam den Nobelpreisträger Prof. Fama und seinen Mitstreiter Prof. French persönlich kennenlernen. Dreh- und Angelpunkt der Diskussionen war die Effizienzmarkthypothese, ein furchtbar sperriger Begriff mit großen Auswirkungen auf Ihre Geldanlage.

Unbeliebteste Rally aller Zeiten | Mandantenbrief 11/2020

Verrückte Welt noch verrückter. Noch vor kurzem hatte Wirecard eine höhere Marktkapitalisierung (Börsenkurs mal ausgegebener Aktien) als die Deutsche Bank.

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