Wer sich den Ablauf der Finanzkrise 2008 noch einmal vor Augen führt, sieht dabei vor allem den Kampf der US-Notenbank gegen die Panik der Banken.

Ihr damaliger Chef Ben Beranke wollte nicht die gleichen Fehler wie seine Vorgänger in den 30er Jahren begehen.

Die FED in der Finanzkrise 2008

Trotz der Einwände einiger Notenbanker senkte die FED angesichts der drohenden Inflation bereits Anfang 2008 die Leitzinsen.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Später sollte sich herausstellen, dass die Maßnahme nicht ausreichend war, um die Finanzkrise 2008 zu verhindern. Der damalige Leiter der FED wollte vor allem die Fehler seiner Vorgänger vermeiden. Die Finanzkrise 2008 sollte nicht aus dem Ruder laufen und keinesfalls von den extremen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 1929 begleitet werden.

Ben Bernanke senkte daher die Zinsen und pumpte viel Geld in den Markt. Er besann sich auf die Macht der FED –  die Notenbank kann bis zum heutigen Tag fast nach Belieben neue Dollarnoten drucken und damit den Geldkreislauf antreiben.

Das große Problem der Finanzkrise 2008

Viele amerikanische Bankinstitute saßen in der Geldanlage auf einem riesigen Berg von Wertpapieren, für die sich keine Abnehmer finden ließen. Bei den Papieren handelte es sich überwiegend um Anleihen, welche mit Immobiliendarlehen abgesichert wurden. Der Geldmarkt reagierte darauf mit Misstrauen, mehrmals stand der befürchtete GAU unmittelbar bevor. Zudem vergaben Banken in der Finanzkrise 2008 aufgrund wachsenden Misstrauens untereinander keine Kredite mehr.

Das Resultat für die Institute zeigte sich in dramatisch abnehmender Liquidität, der davon ausgehende Bazillus drohte auf die reale Wirtschaft in den USA überzugreifen. Weil der nicht mehr funktionierende Geldmarkt die Wirtschaftskraft akut gefährdete, war die FED zum Handeln gezwungen.

Der Senkung des Diskontzinses folgten schnell weitere Instrumente, mit denen die FED die Finanzkrise 2008 beherrschbar machen wollte:

1.) Term Auction Facility (TAF)
2.) Term Purchase Transactions (TPT)
3.) Term Securities Lending Facility (TSLF)

Doch letztendlich ging die FED bei der Bekämpfung der Finanzkrise 2008 noch einen Schritt weiter. Sie akzeptierte die unveräußerbaren Wertpapiere der Banken nicht nur als Sicherheiten, sondern kaufte sie einfach auf.

Aktueller Börsenrückgang – Mandantenbrief 03/20

Mit zuletzt im Dezember 2018 beobachteter Heftigkeit müssen wir nun an den Aktienmärkten einen Rückschlag hinnehmen. Neu ist dabei, dass es sich um eine konkrete Störung handelt.

Die Krux mit der Logik | Mandantenbrief 12/2020

Scheinbar sind die Märkte nicht bereit oder ggf. sogar nicht mehr fähig, Rückschläge hinzunehmen. In Zeiten der ökonomischen Logik hätten die Aktienmärkte die eine oder andere Entwicklung zum Anlass genommen, erneut in Richtung der Tiefs wie im März/April zu sinken.

Die Macht der Daten | Mandantenbrief 02/2019

„Big Brother is watching you“ – dieser Slogan aus George Orwell’s dystopischem Roman „1984“ ist kennzeichnend für einen totalitären Staat, der seine Bürger dank umfassender Herrschaft über Medien, Informationen und Daten in allen Lebenslagen überwacht. Was beim Erscheinen des Romans 1949 noch als düstere Zukunftsvision wirkte, könnte schon bald Wirklichkeit werden.

Negativzinsen als Realität – Mandantenbrief 03/16

Lieber Leser, wer sein Geld bei der Bank deponiert, bekommt dafür Zinsen. Und wer sich welches leiht, muss Zinsen zahlen. Diese Grundregel galt im Wirtschaftsleben seit jeher – bis jetzt. Nun kehren sich die Vorzeichen um: Guthabenzinsen werden negativ und Kreditzinsen mitunter positiv.

Rente mit 63 – Mandantenbrief 9/14

Liebe leser, nicht nur die Einführung der Rente mit 63 in einer Zeit, in der die Lebenserwartung immer länger wird – nun auch noch die Bonifikation einer längeren Lebensarbeitszeit in einer unvorstellbaren Größenordnung. Die deutsche Politik tendiert immer weiter in Richtung eines verkrusteten Sozialstaates.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Subjektive Wahrnehmung von Veränderungen – Mandantenbrief 05/18

Die Trump-Methode der schroffen, spontanen Zurückweisung von langjährigen Länderpartnerschaften und gültigen internationalen Vereinbarungen verunsichert immer wieder aufs Neue.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Geldanlage ist kein Glücksspiel – Mandantenbrief 04/2021

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen um die Gamestop-Aktie für mächtigen Wirbel. Um einem Hedgefonds Paroli zu bieten, hatten Internet-Aktivisten einen wahren Run auf die Aktie losgetreten. Deren Kurs stieg darauf in schwindelerregende Höhen.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

7 + 10 =