Eigentlich sind Indexfonds ein Instrument für langfristige Anlagestrategien, bei denen es weniger um Spekulation als um Vermögensbildung geht. Doch es gibt mittlerweile auch Konstruktionen für spekulative Zwecke: gehebelte ETF.

Dreifache Hebelung möglich

Das Prinzip dabei ist einfach: Wenn der Referenzindex sich um einen bestimmten Prozentsatz verändert, dann verändert der ETF seinen Wert um ein Mehrfaches davon.

Sie haben Fragen zu dem Thema? Sprechen Sie uns an!

Man sagt dann, er ist gehebelt. Bisher gab es am Markt nur zweifach gehebelte ETF. Jetzt hat das Wertpapierhaus ETF Securities erstmals dreifach gehebelte ETF im Angebot. Damit lässt sich gezielt in bestimmte Marktveränderungen spekulieren.

Ein Beispiel: Gehebelte ETF

Angenommen der Referenzindex steigt von 100 auf 102. Dann verändert sich der entsprechende ETF-Wert bei dreifacher Hebelung von 100 auf 106. Während ein Investor, der in den Markt investiert hat, lediglich einen Gewinn von zwei Prozent hat, erzielt der ETF-Anleger sechs Prozent. Höhere Chancen bedeuten allerdings auch größere Risiken. Denn wenn der Markt nachgibt, verliert der ETF entsprechend dreifach.

Long- und Short-Varianten

Gehebelte ETF gibt es als Long- und als Short-Papiere. Long bedeutet, dass sich der ETF in die gleiche Richtung bewegt wie der Referenzindex. Short-ETF entwickeln sich dagegen genau gegenläufig. Gibt der Referenzindex nach, steigt der ETF-Wert. Mit einem gehebelten ETF lässt daher auch auf sinkende Kurse spekulieren. Gehebelte ETF haben dabei einen besonderen Effekt. Da die prozentualen Veränderungen und Hebelungen immer auf Tagesbasis ermittelt werden, kann es im Zeitablauf zu Verzerrungen bei der Entwicklung im Vergleich zum Referenzindex kommen.

Bei Anlegern immer beliebter

Unumstritten sind die neuen Hebelprodukte nicht. Dreifach-Hebelungen stellen daher bislang auch die Ausnahme dar. Trotzdem erfreuen sich gehebelte ETF durchaus einer gewissen Beliebtheit bei den Anlegern. Die Nachfrage hat in den letzten Monaten stark zugenommen. An der Frankfurter Börse machen sie inzwischen rund zwei Prozent der gehandelten Indexfonds aus. Auch die vergleichsweise hohen Kosten scheinen Anleger dabei nicht zu schrecken.

Bearbeitungsgebühren zurückfordern – Mandantenbrief 11/14

Lieber Leser, der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Bearbeitungsgebühren bei nach 12/2004 aufgenommenen Bankdarlehen unzulässig sind. Höchstrichterlich entschieden ist dies endgültig für Verbraucherkredite. Analog gilt dies wohl auch für Baufinanzierungskredite.

Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung – Mandantenbrief 06/18

  ©FinanzberatungFrommholzOHG   Der Traum eines gemeinsamen Büros geht in Erfüllung "Die Senioren ziehen schon wieder um", werden einige denken. Erstaunlich viele von Ihnen haben aber schon letztes Jahr die Vermutung geäußert, "ohne Garten und Rosen halten...

Immobilien und ein persönlicher Meilenstein – Mandantenbrief 05/2017

Liebe Leser, die Meldungen über den Immobilienboom und die dauernd steigenden Preise führen bei den Eigentümern regelmäßig zu Glücksgefühlen, ist das eigene Vermögen virtuell doch schon wieder gestiegen. Wer aber nicht in den Metropolen oder deren Speckgürtel lebt, für den gelten veränderte Bedingungen. Und wer nicht laufend investiert, dessen Eigenheim verliert sogar an Wert.

Exit der Benachteiligten – Mandantenbrief 07/16

Liebe Leser, erstaunliches hat sich – wie Sie alle wissen – getan. So richtig damit gerechnet hatte eigentlich keiner mehr, am wenigsten die Börsen. Und dennoch ist es amtlich: Großbritannien verlässt die EU – entgegen so ziemlich aller rationalen Argumente.

Kredite zur Vermögensoptimierung – Mandantenbrief 9/16

Der Leitsatz „Kredite schnell zu tilgen“ sollte gerade angesichts der Niedrigzinsen überdacht werden. Sich heute für mehr als ein Jahrzehnt nahezu kostenfreie Kredite zu sichern, kann eine kluge Strategie sein, die eigene Vermögensstruktur weiter zu optimieren.

Dauernd neue Höchststände – Mandantenbrief 01/17

Liebe Leser und wieder ist es so weit, der DAX schnellt auf ein neues Jahreshoch. Emotional wollen viele Anleger jetzt verkaufen unter der Devise, es kann doch so nicht weitergehen.

Starker Euro kostet Performance – Mandantenbrief 09/17

Die Börsenentwicklung in den ersten 8 Monaten 2017 war erstaunlich robust. Wer ein Weltportfolio für die Altersvorsorge aufgestellt hat, schaut trotzdem etwas betrübt drein. Warum?

Stecken Edelmetalle selbst in der Krise? – Mandantenbrief 11/18

In kritischen Börsenphasen kommt immer wieder der Gedanke auf: „Sollte ich nicht noch etwas mehr Edelmetalle haben?“ Wenn die Aktienkurse zurückgehen, vermittelt der Gedanke an Gold oder Silber emotionale Sicherheit. Scheinbar funktioniert dieser Zusammenhang im Moment nicht.

Nachhaltigkeit im Fokus – Mandantenbrief 08/2021

Vor einigen Jahren bildeten nachhaltige Geldanlagen noch eine kleine Nische in einem riesigen Anlagespektrum – nicht selten belächelt oder wegen vermeintlich unterdurchschnittlicher Performance in Frage gestellt.

Value unter Druck | Mandantenbrief 11/19

Value oder Growth – welche Strategie performt besser? Das ist ein alter Streit zwischen Aktien-Investoren. Schaut man auf die letzte Dekade, hatten Growth-Investoren die Nase vorn. In Zeiten allgemein steigender Aktienkurse tun sich Value-Investoren schwerer. Das ist aber noch kein Beweis für die Über- bzw. Unterlegenheit einer Strategie.

Statt nur einer Meinung ein qualifiziertes Urteil?
Jetzt unverbindlich anfragen!

Welche Strategien sich für hohe Ansprüche empfehlen: Mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren!

frank_frommolz
Frank
Frommholz

frank@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 040 32005413

frerk_quadrat

Frerk
Frommholz

frerk@finanzberatung-frommholz.de
Telefon: 04337 919984

2 + 2 =