Der Kurs der neuen amerikanischen Notenbank-Chefin Janet Yellen wird von vielen Seiten mit Spannung beobachtet.
Da erzielt jeder öffentliche Auftritt besondere Aufmerksamkeit, so vor wenigen Tagen ihre Präsentation der künftigen US-Geldpolitik vor dem Finanzausschuss des Kongresses.
Geldpolitik: Keine Überraschungen
Überraschungen hatte Yellen dabei nicht zu verkünden. Ihr Auditorium erhielt bei dieser Gelegenheit aber doch Einblick in die weitere geldpolitische Strategie der Fed.
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Der Amtswechsel von Vorgänger Bernanke zu der 67-jährigen Wirtschaftsprofessorin wird vor allem als ein Zeichen der Kontinuität gesehen. Schon bislang hatte Yellen mit Bernanke als seine Stellvertreterin eng zusammengearbeitet.
Anleihekäufe langsam zurückfahren
Yellen bestätigte denn auch vor dem Finanzausschuss die Fortsetzung der bisherigen Geldpolitik. Sie wird weiterhin durch niedrige Zinsen bei gleichzeitiger maßvoller Rückführung der Anleihekäufe geprägt sein. So drosselt die Fed ihre Käufe in diesem Monat um weitere zehn Milliarden Dollar und erwirbt nur noch für 65 Milliarden Dollar Papiere. Im Dezember hatte die Notenbank erstmals ihr Aufkaufprogramm zurückgefahren. Entsprechende Ankündigungen gab es schon länger.
Arbeitsmarktlage unbefriedigend
Solange sich die US-Wirtschaft einigermaßen positiv entwickelt, wofür aktuelle Daten und Prognosen sprechen, dürfte sich an dem skizzierten geldpolitischen Kurs wenig ändern. Unzufrieden ist die neue Fed-Chefin allerdings mit der Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Im Dezember und Januar entstanden zwar 100.000 neue Arbeitsplätze in den USA. Das waren aber deutlich weniger als ursprünglich erwartet.
Wirtschaftspolitik ebenfalls gefordert
Yellen wird daher an dem praktisch auf Nullniveau liegenden Leitzins erst einmal festhalten. Erst wenn sich eine nachhaltige Erholung am Arbeitsmarkt einstellen sollte, könnte sich daran etwas ändern. Derzeit ist eine solche Situation aber nicht in Sicht. Yellen machte bei ihrer Rede vor dem Finanzausschuss auch deutlich, die Erwartungen in die Geldpolitik nicht zu überhöhen. Sie könne nicht alle Probleme heilen, meinte die Fed-Chefin mit Blick auf die Beschäftigungslage. Gefordert sei auch die Politik. Sie müsse geeignete Rahmenbedingungen für mehr Jobs schaffen.
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